Vortragende & Mitwirkende 2021
Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó
Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó
Vorstand des Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Universität Wien, Leiter des Universitätslehrgangs für Informations- und Medienrecht an der Universität Wien
Nikolaus Forgó wurde 1968 in Wien geboren und studierte von 1986 bis 1990 Rechtswissenschaften, Philosophie und Sprachwissenschaften in Wien und Paris (Paris II Pantheon-Assas). 1997 promovierte er in Wien zum Dr.iur.
Von 1990 bis 2000 war er als Assistent am Institut für Römisches Recht und von 1996 bis 2000 als IT-Beauftragter der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien tätig.
Seit 1998 ist er Leiter des Universitätslehrgangs für Informationsrecht und Rechtsinformation (seit 2012: Universitätslehrgang für Informations- und Medienrecht) an der Universität Wien (www.informationsrecht.at).
Von 2000 bis 2017 war er Professor für IT-Recht und Rechtsinformatik an der Leibniz Universität Hannover und in dieser Funktion u.a. u.a. Leiter des Instituts für Rechtsinformatik (IRI), Datenschutzbeauftragter und Chief Information Officer (CIO) der Leibniz Universität Hannover.
Seit Oktober 2017 ist er Professor für Technologie und Immaterialgüterrecht und Vorstand des neu gegründeten Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Universität Wien.
Dr. Paul Frey
Dr. Paul Frey
Geschäftsführer des KHM-Museumsverbands
Paul Frey wurde 1974 in Wien geboren und studierte 1992-1999 Rechtswissenschaften in Wien (Magisterium 1997, Doktorat 1999).
Von 1994 bis 1997 war Paul Frey Assistent bei Rudolf Hoke am Institut für Österreichische und Europäische Rechtsgeschichte der Rechts-wissenschaftlichen Fakultät Wien. Nach der Gerichtspraxis und dem Zivildienst war er in einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft und drei Jahre als Vorstandsassistent bei der Anker Versicherung in Wien tätig. Von 2002 bis 2007 war er beim Österreichischen Postbus Rechtsabteilungsleiter und Prokurist, ab 2005 Geschäftsführer. Seit 2007 ist Paul Frey Geschäftsführer des Museumsverbands Kunsthistorisches Museum mit Weltmuseum Wien und Theatermuseum Wien.
Seit 2021 engagiert sich Paul Frey darüberhinaus im katholischen Privatschulbereich und ist Rektor des Instituts Neulandschulen. Für den Zeitraum 2023–2028 hat ihn die österreichische Bundesregierung zum Universitätsrat der Universität Wien bestellt.
Er verfasste juristische Fachpublikationen und -beiträge, insbesondere zur Rechtsgeschichte, zum Öffentlichen Verkehr und Verkehrsrecht, zum Versicherungs- und Steuerrecht sowie zum Kunst- und Kulturrecht und im Bereich der Museologie. Er ist regelmäßiger Lektor für Kunst- und Kulturrecht an der Universität Wien sowie an der Sigmund Freud-Universität und hielt zahlreiche Fachvorträge zur Rechtsgeschichte, Kunst und Kultur(-recht) sowie Allgemeinen (Kultur-)Management.
Dkfm. Helmut Hanusch
Dkfm. Helmut Hanusch
Vorstandsmitglied des Verbandes Österreichischer Zeitungsherausgeber und -verleger, Mitglied des Österreichischen Werberates, Vorstandsmitglied der Österreichischen Auflagenkontrolle
Helmut Hanusch wurde 1947 in Wien geboren und studierte von 1966 bis 1970 spezielle BWL „Werbung und Marksforschung“ an der Hochschule für Welthandel in Wien.
Im selben Zeitraum war er als Wirtschaftsredakteur der Finanznachrichten tätig.
Ab 1971 wurde Helmut Hanusch Chefredakteur der Zeitschrift Organisation & Betrieb (Fachmagazin für Bürotechnik, EDV, Betriebswirtschaft und Organisation) im Verlag Orac.
Von 1972 bis 1995 war er Verlagsleiter, Geschäftsführer, Gesellschafter im Verlag Orac und von 1995 bis 1997 Geschäftsführer der Wirtschaftstrend- Zeitschriftenverlag GmbH.
Von 1997 bis 2001 war er Vorstand der ZVB AG (Magazinholding der KURIER-Gruppe), sowie Geschäftsführer der diversen Verlage, und von 2001 bis 2008 Geschäftsführer der Verlagsgruppe NEWS GmbH.
Von Oktober 2008 bis April 2018 war Helmut Hanusch Generalbevollmächtigter der Verlagsgruppe NEWS GmbH. Mit seiner Berufung in den Beirat, das Aufsichtsgremium der VGN hat er diese Funktion zurückgelegt.
Ehrenamtlich ist er zudem Präsident des Vereins Media-Analysen, Vorstandsmitglied des Verbandes Österreichischer Zeitungsherausgeber und -verleger, Vorstandsmitglied der Österreichischen Auflagenkontrolle, Vorsitzender des Board Werbemarkt im VÖZ und Mitglied des Österreichischen Werberates. Er hat das Silberne und das Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich erhalten.
Mag. Karina Karik, BA M.A.I.S.
Mag. Karina Karik, BA M.A.I.S.
Universitätsassistentin (prae doc) am Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte der Universität Wien
Karina Karik studierte Rechtswissenschaften (2015-2018) und Soziologie (2015-2019) an der Universität Wien und bekam für ihre Studienleistungen mehrere Leistungsstipendien zuerkannt. Zusätzlich absolvierte sie das European Studies Program sowie die Austrian Arbitration Academy der Sommerhochschule der Universität Wien. Von 2019 bis 2021 studierte sie an der Diplomatischen Akademie Wien (Master of Advanced International Studies; Abschluss mit Auszeichnung). In ihrer Masterarbeit befasste sie sich mit der Entwicklung der Staatensouveränität.
Aktuell arbeitet Karina Karik als Universitätsassistentin (prae doc) am Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte. Sie dissertiert ebendort zum Spannungsverhältnis zwischen Schutz und Diskriminierung in Rechtsetzung und -Sprechung am Beispiel des Interzedentenschutzes im römischen und geltenden Recht, unter Einbeziehung rechtssoziologischer Erwägungen. Darüber hinaus liegt ihr Forschungsinteresse an der Schnittstelle von Rechts- und Sozialwissenschaften; diesem konnte sie bereits durch mehrere Publikationen und Vorträge Ausdruck verleihen.
Univ.-Prof. Dr. Sylvia Kritzinger
Univ.-Prof. Dr. Sylvia Kritzinger
Professur für Methoden der Sozialwissenschaften an der Universität Wien
Sylvia Kritzinger, geboren 1974 in Bozen/Italien, studierte Politikwissenschaften, Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien, am Institut für Höhere Studien (IHS) und am Trinity College Dublin. 2002 promovierte sie an der Universität Wien zur Dr. phil.
Von 2000 bis 2003 war sie am Trinity College Dublin zuerst als Research Fellow und dann als Lecturer an der Abteilung für Politikwissenschaften tätig. Von 2003 bis 2007 war sie Assistenzprofessorin am Institut für Höhere Studien (IHS), Abteilung Politikwissenschaften, in Wien.
Seit 2007 ist sie Professorin für Methoden der Sozialwissenschaften am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien (Schwerpunkt: quantitative Methoden der Sozialwissenschaften). Sie ist einer der ProjektleiterInnen der Austrian National Election Study (AUTNES), der European Value Study - Austria sowie des Digitalisierungsprojekts Digitize! - Computational Social Sciences in der digitalen und sozialen Transformation.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Öffentliche Meinung und Wahlforschung, Repräsentationsforschung und politische Partizipation, und Umfrageforschung.
Mag. Paola Lopez
Mag. Paola Lopez
Uni:Docs Stipendiatin am Institut für Rechtsphilosophie der Universität Wien
Von 2010 bis 2012 war Paola Lopez Studienassistentin am Institut für Diskrete Mathematik und Geometrie und 2011 zudem Diplomandin an der Technischen Universität Wien.
2013 schloss sie ihr Diplomstudiums Mathematik (Mag.rer.nat) an der Universität Wien ab.
Von 2014 bis 2017 war Paola Lopez Lektorin und Leiterin des Quant Center an der Webster Vienna Private University und von 2017 bis 2020 Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin (Prae Doc) an der Fakultät für Mathematik der Universität Wien.
2019 folgte die Tätigkeit als Lektorin an der Fakultät für Physik der Universität Wien, ausgezeichnet mit dem "Preis der guten Lehre 2019/2020" und 2019/2020 war sie Lektorin des Seminars "Algorithmic Bias" am Institut für Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Wien.
2020 war sie als Visiting Research Fellow am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft - Das Deutsche Internet Institut in Berlin tätig.
2020 begann Paola Lopez ihr PhD Studium Interdisciplinary Legal Studies an der Universität Wien und ist Uni:Docs Stipendiatin am Institut für Rechtsphilosophie der Universität Wien.
Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel
Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel
Professor für Römisches Recht und Privatrechtsentwicklung im Rechtsvergleich an der Universität Wien, Direktor der Sommerhochschule der Universität Wien, und Initiator des Sommerdiskurses
Franz-Stefan Meissel wurde 1966 in Graz geboren und studierte von 1984 bis 1988 Rechtswissenschaften in Wien und Paris. 1993 promovierte er zum Dr. iur. an der Universität Wien. Im Jänner 2000 folgte die Habilitation an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Von 2000 bis 2003 war Franz-Stefan Meissel als Projektleiter der Historikerkommission der Republik Österreich tätig.
Im September 2004 wurde ihm der Premio Boulvert und die Goldmedaille der Universität Federico II für die Monographie "Societas" zuerkannt.
Seit September 2005 ist Franz-Stefan Meissel Universitätsprofessor an der Rechtwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien; regelmäßige Gastprofessuren an der Universität Paris 5 und Paris 2. Zahlreiche Publikationen und Vorträge zum Bürgerlichen Recht, zum Römischen Recht, zur juristischen Zeitgeschichte und zur (historischen) Rechtsvergleichung.
2023 wurde Meissel zum ordentlichen Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften „Academia Europaea“ gewählt.
Mag. Julian Pehm
Mag. Julian Pehm
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäisches Schadenersatzrecht der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und an der Universität Graz
Julian Pehm, geboren 1990 in Wien, studierte Rechtswissenschaften (Mag. iur. 2014) und Publizistik (derzeit noch ohne Abschluss) an der Universität Wien, wo er neben seinem Studium auch als Studienassistent am Institut für Zivilrecht arbeitete.
Nach einer Teilnahme am renommierten Franz von Zeiller Moot Court, begann er 2014 mit seiner Forschungstätigkeit am ESR. Im Zuge einer Beschäftigung als Universitätsassistent am Zentrum für Europäisches Privatrecht (2016–2018) unterrichtete Julian Pehm außerdem Privatrecht an der Universität Graz.
Julian Pehm ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäisches Schadenersatzrecht der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und an der Universität Graz (ESR) und Doctoral Fellow der Advanced Research School in Law and Jurisprudence (Ars Iuris Vienna). Im Rahmen seiner Forschung beschäftigt er sich seit 2017 eingehend mit den Auswirkungen zunehmender Digitalisierung und Automatisierung auf den Bereich des Haftungsrechts. Publikationen und Vorträge widmen sich u.a. den Themen "Autonomes Fahren" und dem Persönlichkeitsschutz in sozialen Medien. Weitere Schwerpunkte umfassen das österreichische und europäische Schadenersatzrecht, Medienrecht, Wettbewerbsrecht und Rechtsvergleichung.
Hon.-Prof. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Schima, LL.M.
Hon.-Prof. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Schima, LL.M.
Direktor und Hauptrechtsberater im Juristischen Dienst der Europäischen Kommission
Bernhard Schima wurde 1968 in Wien geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo er 1991 seinen Magister und 1994 seinen Doktortitel erhielt. Ebenfalls 1994 schloss er seine Postgradualen Studien an der Harvard Law School mit einem LLM ab. Von 1989 bis 1993 war er als Assistent am Institut für Römisches Recht der Universität Wien tätig.
1994 war Bernhard Schima Jurist in der für Rechtsfragen der europäischen Integration zuständigen Abteilung im Bundeskanzleramt-Verfassungsdienst.
Von 1995 bis 2003 war er am Gerichtshof der Europäischen Union Mitarbeiter im Kabinett von Richter Dr. Peter Jann.
Seit 2003 ist Bernhard Schima Mitglied des Juristischen Diensts der Europäischen Kommission. Im Jahr 2004 habilitierte er sich an der Universität Graz für das Fach Europarecht und ist seit 2010 Hon.-Prof. an der Wirtschaftsuniversität Wien. Im Studienjahr 2013/14 war er Visiting Fellow an der Yale University, wo er sich mit verfassungsrechtlichen Fragen der EU beschäftigte.
Seit Ende 2019 Direktor und Juristischer Hauptberater im Juristischen Dienst der Europäischen Kommission.
Bernhard Schima hat zum Europarecht weitreichend gelehrt und publiziert.
Dr. Michael Stampfer
Dr. Michael Stampfer
Geschäftsführer des Wiener Wissenschafts-, Forschungs-, Technologiefonds
Michael Stampfer wurde 1965 in Villach geboren und ist Absolvent der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Michael Stampfer verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der österreichischen und internationales Forschungs- und Technologiepolitik. Er war und ist in mehreren internationalen Arbeitsgruppen und Projekten und in einer Reihe von nationalen, EU- und OECD-Projekten zu Forschungspolitik, Finanzierung und Hochschulverwaltung aktiv und hat zahlreiche Publikationen (mit-)verfasst.
Michael Stampfer ist Geschäftsführer des Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF), einer privaten gemeinnützigen Förderorganisation für wissenschaftliche Forschung in Wien (www.wwtf.at). Der WWTF unterstützt mit seinen Schwerpunkten Spitzenforschung durch international streng jurierte Calls in der Projekt- und Personenförderung.
Univ.-Prof. Dr. Karl Stöger, MJur
Univ.-Prof. Dr. Karl Stöger, MJur
Professor am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
Karl Stöger wurde 1976 in Wien geboren und studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Wien, Paris II und Oxford. 2001 schloß er sein Doktoratsstudium an der Universität Wien mit Auszeichnung ab.
Während des Studiums war er Studienassistent bei Univ.-Prof. Dr. Reinhard Willvonseder am Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte der Universität Wien, danach von 1999 bis 2008 Vertrags- bzw. Universitätsassistent und Lehrbeauftragter am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien bei o.Univ.-Prof. DDr. Heinz Mayer. Von 2000 bis 2001 absolvierte er zudem seine Gerichtspraxis am BG Wien Innere Stadt, dem JGH Wien sowie dem ASG Wien.
2009 war Karl Stöger Rechtsanwaltsanwärter bei bpv Hügel Rechtsanwälte OEG Wien.
Von 2009 bis 2020 folgte eine Anstellung als Universitätsprofessor am Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft der Karl-Franzens-Universität Graz. Zwischen 2013 und 2015 war er zudem Leiter des Instituts.
Seit Oktober 2020 ist er Universitätsprofessor für Medizinrecht am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Medizin aus rechtlicher Sicht stellt einen seiner aktuellen Forschungsschwerpunkte dar.
Mag. Daniel Uchtmann
Mag. Daniel Uchtmann
Kunsthistoriker, Kunstvermittlung, Kunsthistorisches Museum Wien
Daniel Uchtmann wurde 1973 in Schüttorf, in der Grafschaft Bentheim (Niedersachsen) geboren und studierte ab 1993 Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte in Marburg/Lahn, Münster/Westf. und Wien mit Studienaufenthalten in Florenz und Rom.
Von 1994-1997 war Daniel Uchtmann als Kunsthistoriker für die Stadt Marburg/Lahn tätig und seit 2000 arbeitet er für das Kunsthistorische Museum Wien im Bereich der Kunstvermittlung, die er seit 2022 leitet.
Er verfasste kunsthistorische Fachpublikationen insbesondere zur Kulturgeschichte (Staatspreis 2015) und zahlreiche Beiträge zu Ausstellungskatalogen und Kinderbüchern, hielt zahlreiche Fachvorträge und kuratierte Ausstellungen.
Daniel Uchtmann lehrt Kunstgeschichte in der Erwachsenen- und Jugendbildung. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich der venezianischen Malerei sowie in der flämischen Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts.
ao. Univ.-Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger
ao. Univ.-Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger
Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer Psycholog*innen und Public Health Gender Expertin der Universität Wien
Beate Wimmer-Puchinger promovierte 1974 an der Universität Wien zur Doktorin der Philosophie und habilitierte sich 1985 für Psychologie. Sie ist eine international anerkannte Pionierin der Frauengesundheit.
1984 baute sie an der Ignaz-Semmelweis-Frauenklinik die Psychosomatik-Ambulanz auf. 1992-2005 gründete und leitete Sie das 1. Frauengesundheitszentrums F.E.M. an der Semmelweis Frauenklinik.
Von 1990-2004 gründete und leitete sie das Ludwig Boltzmann Instituts für Frauengesundheitsforschung.
1993 wurde Sie zur außerordentlichen Universitätsprofessorin ernannt und hält seitdem Vorlesungen an den Universitäten Salzburg, Wien, Karl Landsteiner, SFU und MedUni.
1998 gründete sie als WHO Country Coordinator für Women’s Health das 2. Frauengesundheitszentrums FEM Süd in der Klinik Favoriten.
Von 1999 bis 2015 wurde sie als Frauengesundheitsbeauftragte von der Stadt Wien bestellt und realisierte als Leiterin des Wiener Programms für Frauengesundheit zahlreiche Projekte zur Information, Gesundheitsförderung und -versorgung von Mädchen und Frauen in Wien, die bis heute zur Gesundheitslandschaft der Stadt gehören.
1994 erstellte sie auf Empfehlung der WHO den ersten Österreichischen und 1996 den ersten Wiener Frauengesundheitsbericht, der geschlechtsspezifische Gesundheits- und Krankheitsindikatoren sowie Defizite in Prävention und Versorgung aufzeigte.
2014 hatte sie die Wissenschaftliche Leitung für den Bereich „Frauen im Erwerbsalter“/ Aktionsplan Frauengesundheit des BMGF inne.
2016 gründete sie die Firma Wimmer-Puchinger Strategic Health Consulting und realisiert seither zahlreiche Gesundheitsprojekte im Bereich Public und Gender Health.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Michaela Windisch-Graetz
Univ.-Prof. Mag. Dr. Michaela Windisch-Graetz
Universitätsprofessorin am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien
Michaela Windisch-Graetz wurde 1967 in Wien geboren und studierte von 1985 bis 1991 Rechtswissenschaften in Wien und Paris. 1992 promovierte sie mit einer Arbeit zur ärztlichen Therapiefreiheit. Ab dieser Zeit war sie Universitätsassistentin am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien und habilitierte sich dort im Jahr 2002 zu Rechtsfragen des europäischen Krankenversicherungsrechts. 2003 erfolgte ihre Sponsion zur Mag.phil. nach dem Studium der Kultur- und Sozialanthropologie sowie der Tibetologie mit einer Arbeit zu Patenten auf indigenes Wissen.
Seit 2002 lehrt Windisch-Graetz Arbeits- und Sozialrecht sowie Europäisches Wirtschaftsrecht am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien. Ihre aktuellen Forschungsgebiete beziehen sich auf Rechtsfragen grenzüberschreitender Arbeitsverhältnisse, von Migration in Bezug auf Arbeitsmarkt und Sozialschutz sowie des Antidiskriminierungsrechts.
Michaela Windisch-Graetz ist derzeit Institutsvorständin des Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien, stv. Sprecherin der ARS JURIS Doctoral School und Leiterin des Faculty Mobility Programme zwischen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und der JSW School of Law in Bhutan. 2020 wurde sie zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt.
Univ.-Ass. Helena Palle, LL.M., BSc
Univ.-Ass. Helena Palle, LL.M., BSc
Universitätsassistentin und prae doc am Institut für Arbeits-und Sozialrecht der Universität Wien
Helena Palle studierte Wirtschaftsrecht (LL.M. 2020, LL.B. 2017) und Volkswirtschaftslehre (BSc 2019) an der Wirtschaftsuniversität Wien und der Université Paris-Dauphine. Während ihres Studiums war sie als Studienassistentin bei Univ.-Prof. Dr. Martin Spitzer und Univ.-Prof. Dr. Georg E. Kodek, LL.M. tätig. Darüber hinaus sammelte sie praktische Erfahrungen als Praktikantin, sowie studentische Mitarbeiterin in mehreren renommierten Rechtsanwaltskanzleien in Wien.
Seit März 2020 ist sie Universitätsassistentin (prae doc) am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien bei Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Brameshuber. Ihr Dissertationsprojekt beschäftigt sich mit der Schnittstelle von Arbeits- und Insolvenzrecht. Sie ist Doctoral Fellow der Advanced Research School in Law and Jurisprudence (Ars Iuris Vienna) und fungiert dort auch als Sprecherin der Fellows.
Univ.-Ass. Magdalena Lenglinger
Univ.-Ass. Magdalena Lenglinger
Universitätsassistentin am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
Magdalena Lenglinger studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und der Universität Stockholm und bekam für ihre Studienleistungen mehrere Leistungsstipendien zuerkannt.
Während und nach dem Studium sammelte sie praktische Erfahrungen in Österreich und Südafrika. Ihre Gerichtspraxis absolvierte sie im Sprengel des OLG Wien.
Im März 2020 begann sie ihre Tätigkeit als Universitätsassistentin (prae doc) am Institut für Arbeits- und Sozialrecht bei Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Brameshuber.
Ihre aktuellen Forschungsgebiete liegen im österreichischen und europäischen Arbeitsrechts. Ihr Dissertationsprojekt ist der Arbeitnehmerfreizügigkeit und deren Auswirkung auf die österreichische Rechtsordnung gewidmet.