Vortragende & Mitwirkende 2023
Univ.-Prof. Dr. Arne Bathke
Univ.-Prof. Dr. Arne Bathke
Dean of the Faculty of Digital and Analytical Sciences, Paris-Lodron-Universität Salzburg, and, Professor at the Department of Artificial Intelligence and Human Interfaces, Universität Salzburg.
Born in Hamburg, grew up in Northern Germany and Norway. Studied mathematics in Göttingen, spent study time abroad in Italy and the USA, and obtained his doctoral degree in 2000. Afterwards, has worked for 11 years in the United States as statistics professor at the University of Kentucky, where he was also inaugural director of the Applied Statistics Laboratory, a comprehensive statistics consulting facility on campus.
His research deals with developing and evaluating new statistical methods, and he has given numerous invited talks, lectures and workshops on five continents. On the other hand, he is also interested in the application and improvement of statistical procedures in interdisciplinary cooperations with colleagues from other fields, from medicine and biology to economics.
About half of his more than 100 publications in international journals result from such cooperation projects.
Among other awards, Arne Bathke was named “Henry Clay Ambassador” by the Mayor of Lexington (Kentucky) for his civil engagement, and he has received two university-wide awards for excellence in teaching and advising. Furthermore, he has been President of the International Biometric Society - Region Österreich-Schweiz (IBS-ROeS), is on the board of the Austrian Statistical Association (ÖSG), Editor-in-Chief of Biometrical Journal, the flagship journal of the International Biometric Society Regions Germany, Austria-Switzerland, and Italy, as well as on the editorial board of two other international statistics journals (International Journal of Biostatistics, Journal of the American Statistical Association).
Bo-Mi Choi, B.A. Ph.D.
Bo-Mi Choi, B.A. Ph.D.
Lecturer on the Committee on Degrees in Social Studies at Harvard University
Born in Seoul, South-Korea, Bo-Mi Choi grew up in Hamburg, Germany, where she completed the Grundstudium in Jura before pursuing her B.A. in Philosophy at Calvin University in the United States. In 2009, she received her Ph.D. in Modern European Intellectual History from the University of Chicago with a dissertation on Theodor W. Adorno and Thomas Mann and their American exile during World War II that focuses on the intersection of loss, melancholia and creativity in their works.
Since 2004, she has been residing in Cambridge, Massachusetts, where she taught from 2004-2011 in Social Studies, an interdisciplinary undergraduate honors concentration in the social sciences at Harvard University. She then worked as the Senior Producer of the Vienna Project at Harvard for which she co-produced a documentary feature titled The Burning Child (2019). Subsequently, she served as the Director of the Digital Law Learning Lab (dL3) at the Institut für Rechtswissenschaften at BOKU. In the fall of 2021, she returned to Social Studies where she again supervises undergraduate theses and teaches courses in critical theory and continental philosophy. Her current research interest involves the critical study of technology with a particular focus on AGI (artificial general intelligence) and its social, political and existential ramifications.
Univ.-Prof. Dr. Iris Eisenberger, M.Sc.
Univ.-Prof. Dr. Iris Eisenberger, M.Sc.
Professorin für Innovation und Öffentliches Recht am Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Innovations- und Technologierecht, Grund- und Menschenrechtsschutz sowie an der Schnittstelle von Recht, Innovation und Gesellschaft.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Graz und der Universidad de Valladolid, Spanien (Mag. iur, Dr. iur) und dem Studium der politischen Theorie an der London School of Economics and Political Science (M.Sc.) habilitierte sie sich mit einer Arbeit zum Innovationsrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien für die Fächer Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht und die damit zusammenhängenden Bereiche des Europarechts.
Von Jänner 2016 bis Februar 2020 war sie Professorin für Rechtswissenschaften und Leiterin des Instituts für Rechtswissenschaften an der Universität für Bodenkultur Wien. Von März 2020 bis Februar 2022 war sie Professorin für Öffentliches Recht und Europäisches Wirtschaftsrecht an der Universität Graz.
Sie hat umfangreiche Erfahrung in der Durchführung und Leitung von nationalen und internationalen interdisziplinären Forschungsprojekten. Sie arbeitete unter anderem im österreichischen und im europäischen Parlament sowie im Bundeskanzleramt-Verfassungsdienst. Als Gastforscherin bzw. Gastprofessorin war sie an zahlreichen ausländischen Universitäten tätig, darunter am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, am Institut für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie an der Universität Freiburg im Breisgau, im Program on Science, Society and Technology an der Harvard University, an der Mekelle University in Äthiopien, an der Jigme Singye Wangchuck School of Law in Bhutan, an der University of Macau in China, und an der Technischen Universität München.
Wolfgang Fischer
Wolfgang Fischer
CEO der DDSG Blue Danube Schiffahrt GmbH
Wolfgang Fischer, Jg. 1961, ist gelernter Forst- und unvollendeter Volkswirt. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
1987 bis 1989 war Wolfgang Fischer Pressesprecher von Vizekanzler und Außenminister Alois Mock.
Zudem war der gelernte Journalist als Kolumnist und Autor u.a. für die Tageszeitung Der Standard und die Magazine Bestseller, Horizont und Basta tätig.
Vor 2012 war Fischer 20 Jahre im ORF beschäftigt: erst als Redakteur und Reporter, dann als Leiter der Corporate Communications der Hörfunkintendanz, als stv. Hörfunkintendant und schließlich als Leiter des Human Resources Management des gesamten ORF.
Von 2012 bis 2022 leitete er als CEO die Wiener Stadthalle, einer der Top-10-Arenen Europas mit jährlich einer Million Besucher, richtete den 60. Eurovision Song Contest 2015 aus und war auch als Geschäftsführer der StH-Garagenbetriebs GmbH tätig.
Im selben Zeitraum fungierte er als Mitglied des Aufsichtsrates der VBW Vereinigte Bühnen Wien GmbH mit den Opernhäusern Theater an der Wien und Kammeroper sowie den Musical-Bühnen Ronacher und Raimundtheater.
2020 wurde er in das Kuratorium des Technischen Museums und der Österreichischer Mediathek berufen.
Seit Februar 2022 ist er CEO der DDSG Blue Danube Schiffahrt GmbH, dem ältesten noch bestehenden Schifffahrtsunternehmen der Welt, gegründet 1829 als Erste Donaudampfschiffahrtsgesellschaft.
Er ist seit mehr als 40 Jahren in der Kultur- und Kommunikationsbranche tätig, verfügt über vier Jahrzehnte Management- und Führungspraxis und ist ein vielgefragter Führungskräfte-Coach mit Schwerpunkt CEO-Positioning.
Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó
Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó
Vorstand des Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Universität Wien, Leiter des Universitätslehrgangs für Informations- und Medienrecht an der Universität Wien
Nikolaus Forgó wurde 1968 in Wien geboren und studierte von 1986 bis 1990 Rechtswissenschaften, Philosophie und Sprachwissenschaften in Wien und Paris (Paris II Pantheon-Assas). 1997 promovierte er in Wien zum Dr.iur.
Von 1990 bis 2000 war er als Assistent am Institut für Römisches Recht und von 1996 bis 2000 als IT-Beauftragter der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien tätig.
Seit 1998 ist er Leiter des Universitätslehrgangs für Informationsrecht und Rechtsinformation (seit 2012: Universitätslehrgang für Informations- und Medienrecht) an der Universität Wien (www.informationsrecht.at).
Von 2000 bis 2017 war er Professor für IT-Recht und Rechtsinformatik an der Leibniz Universität Hannover und in dieser Funktion u.a. u.a. Leiter des Instituts für Rechtsinformatik (IRI), Datenschutzbeauftragter und Chief Information Officer (CIO) der Leibniz Universität Hannover.
Seit Oktober 2017 ist er Professor für Technologie und Immaterialgüterrecht und Vorstand des neu gegründeten Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Universität Wien.
Prof. Daniel Froschauer
Prof. Daniel Froschauer
Vorstand der Wiener Philharmoniker
Der Geiger Daniel Froschauer wurde in Wien geboren und studierte an der Juilliard School in New York mit Dorothy DeLay und Masao Kawasaki. Er vervollständigte seine Ausbildung bei Pinchas Zukerman, sowie bei Professor Alfred Staar und Professor Alfred Altenburger in Wien.
1990 erhielt er den Young Artist Award von Musical America – New York. 1997 war er Preisträger des Concours International Pierre Lantier – Paris. Als Solist spielte Daniel Froschauer u.a. mit dem Mozarteum Orchester – Salzburg und dem New York Symphonic Ensemble. 1993 debütierte er mit einem Sonatenabend im Brahmssaal des Wiener Musikvereins.
Seit 1998 ist er erster Geiger im Orchester der Wiener Philharmoniker und im Staatsopern-orchester, seit 2005 Stimmführer, und seit 2017 Vorstand der Wiener Philharmoniker. Daniel Froschauer spielt auf einer Violine von Domenico Montagnana aus dem Jahr 1723.
Mag. Karina Karik, BA M.A.I.S.
Mag. Karina Karik, BA M.A.I.S.
Universitätsassistentin (prae doc) am Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte der Universität Wien
Karina Karik studierte Rechtswissenschaften (2015-2018) und Soziologie (2015-2019) an der Universität Wien und bekam für ihre Studienleistungen mehrere Leistungsstipendien zuerkannt. Zusätzlich absolvierte sie das European Studies Program sowie die Austrian Arbitration Academy der Sommerhochschule der Universität Wien. Von 2019 bis 2021 studierte sie an der Diplomatischen Akademie Wien (Master of Advanced International Studies; Abschluss mit Auszeichnung). In ihrer Masterarbeit befasste sie sich mit der Entwicklung der Staatensouveränität.
Aktuell arbeitet Karina Karik als Universitätsassistentin (prae doc) am Institut für Römisches Recht und Antike Rechtsgeschichte. Sie dissertiert ebendort zum Spannungsverhältnis zwischen Schutz und Diskriminierung in Rechtsetzung und -Sprechung am Beispiel des Interzedentenschutzes im römischen und geltenden Recht, unter Einbeziehung rechtssoziologischer Erwägungen. Darüber hinaus liegt ihr Forschungsinteresse an der Schnittstelle von Rechts- und Sozialwissenschaften; diesem konnte sie bereits durch mehrere Publikationen und Vorträge Ausdruck verleihen.
Dr. Thomas König
Dr. Thomas König
Wissenschaftler und Leiter der Strategieabteilung des Instituts für Höhere Studien (IHS)
Thomas König wurde 1976 in Graz geboren und studierte Politikwissenschaft und Geschichte in Wien und Kopenhagen. Als Forschungsmanager verfügt er über fast zwei Jahrzehnte Erfahrung in der interdisziplinären Forschung, in Forschungsorganisationen und in der Wissenschaftspolitik. Er war u.a. für den Aufbau des Graduiertenzentrums der Universität Wien zuständig und arbeitete als Scientific Advisor der Präsidentin des European Research Council (ERC). Seit 2015 ist er Wissenschaftler und Leiter der Strategieabteilung des Instituts für Höhere Studien (IHS) in Wien. Zu seinen Schwerpunkten zählen Forschungs- und Innovationspolitik, Open Science, das akademische Publikationswesen, Peer-Review- und Evaluierungsverfahren, Forschungsfinanzierung und Forschungssteuerung.
König beschäftigt sich mit Fragen im Zusammenhang mit der Steuerung der Wissenschaft und im weiteren Sinne mit der Soziologie von Wissenschaft und Innovation. Laufende Projekte beziehen sich auf die Geschichte und Soziologie der Sozialwissenschaften, Forschungsfinanzierung und Forschungspolitik in der EU und berühren Themen wie akademische Autonomie, Entscheidungsfindung, Bibliometrie und Wirkungsanalyse. Seine Monographie über den ERC ist die erste umfassende Analyse der Geschichte und des organisatorischen Aufbaus und des Impacts dieses bedeutenden Forschungsförderungsinstruments der EU. Das Buch ist 2017 bei Polity Press erschienen.
Univ.-Prof. Dr. Ursula Kriebaum
Univ.-Prof. Dr. Ursula Kriebaum
Professorin für Völkerrecht und Leiterin des Wahlfachkorbes Recht der Internationalen Beziehungen an der Universität Wien
Ursula Kriebaum wurde 1971 in Wien geboren und studierte von 1989 bis 1994 Rechtswissenschaften und technische Mathematik in Wien und Dijon. 1995 erwarb sie das Diplom des International Menschenrechtsinstituts in Straßburg. 1999 promovierte sie in Wien zur Dr. iur., 2008 wurde ihr die venia docendi für Völkerrecht durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Wien verliehen.
Von 1993-1995 war sie als Assistentin am Institut für Römisches Recht und von 1995 bis 2011 als Assistentin am Institut für Völkerrecht und Internationale Beziehungen der Universität Wien tätig. Von 2007 bis 2011 war sie außerordentliche Professorin an der Universität Wien, seit 2011 hat sie eine Professur für Völkerrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien inne.
Seit 2010 leitet sie den Wahlfachkorb, Recht der Internationalen Beziehungen, an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Ursula Kriebaum ist Mitglied des Ständigen Haager Schiedshofs, Mitglied des Schiedsgerichts des Protokolls über kulturelle Kooperation des Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedsstaaten und der Republik Korea sowie Stellvertreterin des österreichischen Schiedsrichters am Vergleichs- und Schiedshof der OSZE. Des Weiteren fungiert sie als rechtliche Beraterin/Gutachterin in Investitionsschiedsverfahren und Menschenrechtsfällen.
Univ.-Prof. Dr. Sylvia Kritzinger
Univ.-Prof. Dr. Sylvia Kritzinger
Professur für Methoden der Sozialwissenschaften an der Universität Wien
Sylvia Kritzinger, geboren 1974 in Bozen/Italien, studierte Politikwissenschaften, Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien, am Institut für Höhere Studien (IHS) und am Trinity College Dublin. 2002 promovierte sie an der Universität Wien zur Dr. phil.
Von 2000 bis 2003 war sie am Trinity College Dublin zuerst als Research Fellow und dann als Lecturer an der Abteilung für Politikwissenschaften tätig. Von 2003 bis 2007 war sie Assistenzprofessorin am Institut für Höhere Studien (IHS), Abteilung Politikwissenschaften, in Wien.
Seit 2007 ist sie Professorin für Methoden der Sozialwissenschaften am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien (Schwerpunkt: quantitative Methoden der Sozialwissenschaften). Sie ist einer der ProjektleiterInnen der Austrian National Election Study (AUTNES), der European Value Study - Austria sowie des Digitalisierungsprojekts Digitize! - Computational Social Sciences in der digitalen und sozialen Transformation.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Öffentliche Meinung und Wahlforschung, Repräsentationsforschung und politische Partizipation, und Umfrageforschung.
RA (D) Ralf-Wolfgang Lothert, MBA
RA (D) Ralf-Wolfgang Lothert, MBA
Mitglied der Geschäftsleitung JTI Austria GmbH/Austria Tabak GmbH, Director Corporate Affairs & Communication
Ralf-Wolfgang Lothert studierte Rechtswissenschaften in Tübingen und Freiburg. Darüber hinaus hält Lothert einen MBA in Finance/General Management von der University of Wales.
Nach seiner dreijährigen Referendarszeit in Baden-Württemberg (Deutschland) und Zulassung zum Rechtsanwalt zeichnete er ab 1994 in der Treuhandanstalt in Berlin als Referatsleiter u.a. für Sanierungen von ehemals staatlichen Unternehmen der früheren DDR verantwortlich. Weitere Stationen führten den Juristen unter anderem ins Verlagswesen und in den Bereich Infrastruktur des Daimler Chrysler Konzerns.
Im Jahr 2000 wurde Ralf-Wolfgang Lothert vom weltgrößten Hersteller von Tabakwaren engagiert wo er in unterschiedlichen juristischen Positionen in Lausanne und München mit zunehmender Verantwortung tätig war. Bevor er in den Bereich Corporate Affairs wechselte war er Assistant General Counsel für die Region Westeuropa des Konzerns verantwortlich. Nach seiner Zeit bei Philip Morris International wechselte er in die Politische Beratung nach Berlin.
Im Jahr 2013 folgte Lothert dem Ruf nach Wien, wo er seither als Mitglied der Geschäftsleitung und Director für Corporate Affairs & Communication bei JTI Austria / Austria Tabak fungiert. JTI Austria/Austria Tabak ist Österreichs führendes Tabakunternehmen und seit 2007 ist Austria Tabak Teil von Japan Tobacco International, dem weltweit drittgrößten Tabakunternehmen mit Konzernsitz in Genf.
Sandra Matzinger, PhD MSc
Sandra Matzinger, PhD MSc
Sozioökonomin, Expertin für Energiepolitik der Abteilung Wirtschaftspolitik der AK Wien
Sandra Matzinger wurde 1991 in Bruck an der Mur/Steiermark geboren und studierte Soziologie in Graz sowie Sozioökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien. 2019 promovierte sie an der Wirtschaftsuniversität Wien im PhD Programm Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zum Thema Social Investment.
Von 2015-2019 war Sandra Matzinger wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpolitik sowie dem Forschungsinstitut Economics of Inequality der WU Wien.
Seit 2019 ist sie Referentin für Energiepolitik in der Abteilung Wirtschaftspolitik der Arbeiterkammer Wien. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen neben nationaler und internationaler Energiepolitik vor allem die soziale Dimension der Energiewende, Energiearmut und Konsument:innenpolitik. Ebenso ist sie seit vielen Jahren als Lektorin an der Wirtschaftsuniversität Wien sowie der FH Campus Wien tätig, publiziert und trägt regelmäßig zu diversen Energiepolitischen Themen vor.
Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel
Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel
Professor für Römisches Recht und Privatrechtsentwicklung im Rechtsvergleich an der Universität Wien, Direktor der Sommerhochschule der Universität Wien, und Initiator des Sommerdiskurses
Franz-Stefan Meissel wurde 1966 in Graz geboren und studierte von 1984 bis 1988 Rechtswissenschaften in Wien und Paris. 1993 promovierte er zum Dr. iur. an der Universität Wien. Im Jänner 2000 folgte die Habilitation an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Von 2000 bis 2003 war Franz-Stefan Meissel als Projektleiter der Historikerkommission der Republik Österreich tätig.
Im September 2004 wurde ihm der Premio Boulvert und die Goldmedaille der Universität Federico II für die Monographie "Societas" zuerkannt.
Seit September 2005 ist Franz-Stefan Meissel Universitätsprofessor an der Rechtwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien; regelmäßige Gastprofessuren an der Universität Paris 5 und Paris 2. Zahlreiche Publikationen und Vorträge zum Bürgerlichen Recht, zum Römischen Recht, zur juristischen Zeitgeschichte und zur (historischen) Rechtsvergleichung.
2023 wurde Meissel zum ordentlichen Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften „Academia Europaea“ gewählt.
Prof. Dr. Werner Neudeck
Prof. Dr. Werner Neudeck
Professor für International Economics an der Diplomatischen Akademie
Werner Neudeck wurde 1954 in Mödling geboren und erhielt 1976 den Magister rerum socialium oeconomicarumque an der Universität Wien. 1978/1979 war er Student an der University of Oxford (Campion Hall und Nuffield College) und 1980 promovierte er zum Doctor rer. soc. oec. an der Universität Wien. 1989 kehrte er für ein Sabbatical nach Campion Hall zurück.
Von 1980 bis 1995 war Werner Neudeck Universitätsassistent an der Universität Wien und von 1983 bis 1992 zudem Adjunct Professor an der Webster University (Wien) wo er 1992 den Excellence in Teaching Award erhielt. Von 1992 bis 1999 war er Senior Economist des International Monetary Fund am Joint Vienna Institute. 1994 wurde er zum AGIP Professor of International Economics am SAIS Bologna Center der Johns Hopkins University berufen und lehrte dort bis 1997.
Von 1997 bis 2020 war er Professor of International Economics an der Diplomatischen Akademie Wien und Academic Dean des gemeinsamen postgradualen Master-Programms (M.A.I.S.) der Diplomatischen Akademie Wien und der Universität Wien.
Seit 2020 lehrt Werner Neudeck als Professor Emeritus an der Diplomatischen Akademie Wien und wurde zum Vorsitzenden der Studienkommission gewählt.
Univ.-Prof. Mag. DDr. Oliver Rathkolb
Univ.-Prof. Mag. DDr. Oliver Rathkolb
Professor am Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien
Oliver Rathkolb wurde 1955 in Wien geboren und promovierte zum Dr. jur. und Dr. phil.
Von 1981 bis 1994 war er wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und ab März 1994 Co-Leiter des Ludwig-Boltzmann-Institutes für Geschichte und Gesellschaft in Wien.
Von 1985 bis 2004 war er Wissenschaftlicher Leiter des Bruno-Kreisky-Archivs Wien und von 1992 bis 2007 Wissenschaftskoordinator des Bruno-Kreisky-Forums für Internationalen Dialog, Wien.
Seit 1993 ist Oliver Rathkolb Universitätsdozent am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Von 2000 bis 2001 hatte er zudem die Schumpeter-Forschungsprofessur am Minda de Gunzburg Center for European Studies der Harvard University, USA. 2003 war er Gastprofessor am Department of History der University of Chicago, USA.
Von 2005 bis 2008 war Oliver Rathkolb Leiter des neu gegründeten Bolzmann-Instituts für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit.
Seit 2004 ist er Herausgeber der Fachzeitschrift „zeitgeschichte“. Zudem ist er Vorsitzender wissenschaftlichen Beirats des Hauses der europäischen Geschichte in Brüssel und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Jüdischen Museums Wien. Seit März 2008 hat er eine Professur für Zeitgeschichte an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a.: Österreichische und internationale Zeit- und Gegenwartsgeschichte im Bereich politische Geschichte, Österreichische Republikgeschichte im europäischen Kontext, Internationale Beziehungen mit Schwerpunkt Europa und Europäische Integration, NS-Perzeptionsgeschichte, Nationalsozialismus und Rechtsgeschichte, sowie Wirtschaftsgeschichte (Industrie- und Bankenbereich).
Hon.-Prof. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Schima, LL.M.
Hon.-Prof. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Schima, LL.M.
Direktor und Hauptrechtsberater im Juristischen Dienst der Europäischen Kommission
Bernhard Schima wurde 1968 in Wien geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo er 1991 seinen Magister und 1994 seinen Doktortitel erhielt. Ebenfalls 1994 schloss er seine Postgradualen Studien an der Harvard Law School mit einem LLM ab. Von 1989 bis 1993 war er als Assistent am Institut für Römisches Recht der Universität Wien tätig.
1994 war Bernhard Schima Jurist in der für Rechtsfragen der europäischen Integration zuständigen Abteilung im Bundeskanzleramt-Verfassungsdienst.
Von 1995 bis 2003 war er am Gerichtshof der Europäischen Union Mitarbeiter im Kabinett von Richter Dr. Peter Jann.
Seit 2003 ist Bernhard Schima Mitglied des Juristischen Diensts der Europäischen Kommission. Im Jahr 2004 habilitierte er sich an der Universität Graz für das Fach Europarecht und ist seit 2010 Hon.-Prof. an der Wirtschaftsuniversität Wien. Im Studienjahr 2013/14 war er Visiting Fellow an der Yale University, wo er sich mit verfassungsrechtlichen Fragen der EU beschäftigte.
Seit Ende 2019 Direktor und Juristischer Hauptberater im Juristischen Dienst der Europäischen Kommission.
Bernhard Schima hat zum Europarecht weitreichend gelehrt und publiziert.
Dott. Philipp Skal
Dott. Philipp Skal
Global Head of Sustainable Operations and Products, Swarovski
Philipp Skal wurde 1977 in Wien geboren und ist in Perchtoldsdorf (NÖ) aufgewachsen. Seine akademische Reise begann im Jahr 1998 an der Wirtschaftsuniversität Wien. Von 1999 bis 2004 setzte er sein Studium der Betriebswirtschaftslehre (Economia aziendale) an der Università degli Studi di Bologna in Italien fort, wo er seit 1999 lebt.
Nach seinem Studium arbeitete Philipp Skal vor allem im Bereich des Produktmanagements und der Innovation in der Mode- und Brandingindustrie. Im Jahr 2012 entschied er sich für einen Wechsel in den Bereich Nachhaltigkeit und übernahm die Leitung der Abteilung für nachhaltige Innovation bei Avery Dennison, einem amerikanischen Großkonzern.
Im Jahr 2017 trat Philipp Skal in die Schmuck- und Luxusindustrie ein und fand eine neue Herausforderung bei Swarovski, das ihn zurück zu seinen Wurzeln nach Österreich brachte. Dort ist er, bis heute, als Global Head of Sustainable Operations & Products tätig. In dieser Position spielt er eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Sein Verantwortungsbereich erstreckt sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette, wobei er insbesondere, aber nicht ausschließlich, für die ökologischen Ziele des Unternehmens zuständig ist.
Philipp Skal hat eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung und Einführung des HIGG-Index (Sustainable Apparel Coalition) gespielt, einem Instrument zur Messung und Bewertung der Umweltauswirkungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie. Darüber hinaus ist er Mitglied im Advisory Board von Sustainable Brands, einer Organisation, die sich für nachhaltiges Wirtschaften und Werben engagiert.
Mit seiner umfassenden Erfahrung in den Bereichen Produktmanagement, Innovation und Nachhaltigkeit hat sich Philipp Skal als Experte auf dem Gebiet der nachhaltigen Geschäftspraktiken etabliert. Seine Arbeit bei Swarovski und sein Engagement für nachhaltiges Wirtschaften tragen dazu bei, die Schmuck- und Luxusindustrie in eine umweltfreundlichere, sozial gerechtere und gleichzeitig wirtschaftlich profitable Zukunft zu führen.
Dr. Michael Stampfer
Dr. Michael Stampfer
Geschäftsführer des Wiener Wissenschafts-, Forschungs-, Technologiefonds
Michael Stampfer wurde 1965 in Villach geboren und ist Absolvent der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Michael Stampfer verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der österreichischen und internationales Forschungs- und Technologiepolitik. Er war und ist in mehreren internationalen Arbeitsgruppen und Projekten und in einer Reihe von nationalen, EU- und OECD-Projekten zu Forschungspolitik, Finanzierung und Hochschulverwaltung aktiv und hat zahlreiche Publikationen (mit-)verfasst.
Michael Stampfer ist Geschäftsführer des Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF), einer privaten gemeinnützigen Förderorganisation für wissenschaftliche Forschung in Wien (www.wwtf.at). Der WWTF unterstützt mit seinen Schwerpunkten Spitzenforschung durch international streng jurierte Calls in der Projekt- und Personenförderung.
Dr. Klaus M. Steinmaurer, MBA
Dr. Klaus M. Steinmaurer, MBA
Geschäftsführer für den Fachbereich Telekommunikation und Post der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH
Klaus Steinmaurer wurde 1969 in Oberösterreich geboren und studierte von 1988 bis 1994 Recht an der Universität Wien. 2002 promovierte er neben seiner beruflichen Tätigkeit. Ergänzend absolvierte er ein Masterstudium im Bereich IT und Business Process Management an der Wirtschaftsuniversität Wien, das er 2010 erfolgreich beendete.
Seine berufliche Karriere startete er bei einer großen österreichischen Baufirma als Mitglied der Rechtsabteilung. Ab 1996 war er für max.mobil, dann T-Mobile und nunmehr Magenta T als Leiter des Bereichs Recht und Regulierung tätig. Von 2016 bis 2018 war er als Vice President International Regulatory Affairs Europe bei der Deutschen Telekom AG (DTAG) in Bonn tätig.
Seit Juli 2019 ist er Geschäftsführer des Fachbereichs Telekommunikation und Post der RTR-GmbH. Klaus Steinmaurer war 2022 Vice Chair im BEREC Board (Body of European Regulators for Electronic Communications). Seit 2023 ist er Mitglied der DMA High Level Group.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist Klaus. Steinmaurer seit 2011 an der FH St. Pölten als Vortragender für Zivilrecht tätig sowie seit 2013 auch als Vortragender für Internationales Telekommunikationsrecht an der Universität Wien. Er ist Autor zahlreicher Publikationen im Bereich Regulierung, Datenschutz und Compliance. Außerdem ist er Herausgeber der Manz Kommentare zum Telekommunikationsgesetz (TKG) 2021.
Mag. Daniel Uchtmann
Mag. Daniel Uchtmann
Kunsthistoriker, Kunstvermittlung, Kunsthistorisches Museum Wien
Daniel Uchtmann wurde 1973 in Schüttorf, in der Grafschaft Bentheim (Niedersachsen) geboren und studierte ab 1993 Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte in Marburg/Lahn, Münster/Westf. und Wien mit Studienaufenthalten in Florenz und Rom.
Von 1994-1997 war Daniel Uchtmann als Kunsthistoriker für die Stadt Marburg/Lahn tätig und seit 2000 arbeitet er für das Kunsthistorische Museum Wien im Bereich der Kunstvermittlung, die er seit 2022 leitet.
Er verfasste kunsthistorische Fachpublikationen insbesondere zur Kulturgeschichte (Staatspreis 2015) und zahlreiche Beiträge zu Ausstellungskatalogen und Kinderbüchern, hielt zahlreiche Fachvorträge und kuratierte Ausstellungen.
Daniel Uchtmann lehrt Kunstgeschichte in der Erwachsenen- und Jugendbildung. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich der venezianischen Malerei sowie in der flämischen Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts.
Dr. Manès Weisskircher
Dr. Manès Weisskircher
Leiter der BMBF-Nachwuchsgruppe REXKLIMA, TU Dresden
Manès Weisskircher, geboren 1987 in Wien, studierte Politikwissenschaft und Internationale Entwicklung an der Universität Wien und Wirtschaftsgeschichte an der London School of Economics and Political Science. Im Jahr 2019 promovierte er am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz.
Seit 2023 ist er Leiter der vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Nachwuchsgruppe REXKLIMA (Rechtsextremismus versus Klimaschutz? Nationalistische Opposition in einem transnationalen Politikfeld) an der TU Dresden. Weiters ist er affiliierter Forscher am Center for Research on Extremism (C-REX) an der Universität Oslo und Gastwissenschaftler am Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum Berlin.
Seine Forschungsschwerpunkte sind soziale Bewegungen, politische Parteien, Demokratie und Rechtsaußen-Akteure. In der Vergangenheit hat er an Universitäten in Bonn, Bucharest, Düsseldorf, Dresden und Wien sowie am Gesellschaftswissenschaftlichen Kolleg der Studienstiftung des deutschen Volkes gelehrt.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Michaela Windisch-Graetz
Univ.-Prof. Mag. Dr. Michaela Windisch-Graetz
Universitätsprofessorin am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien
Michaela Windisch-Graetz wurde 1967 in Wien geboren und studierte von 1985 bis 1991 Rechtswissenschaften in Wien und Paris. 1992 promovierte sie mit einer Arbeit zur ärztlichen Therapiefreiheit. Ab dieser Zeit war sie Universitätsassistentin am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien und habilitierte sich dort im Jahr 2002 zu Rechtsfragen des europäischen Krankenversicherungsrechts. 2003 erfolgte ihre Sponsion zur Mag.phil. nach dem Studium der Kultur- und Sozialanthropologie sowie der Tibetologie mit einer Arbeit zu Patenten auf indigenes Wissen.
Seit 2002 lehrt Windisch-Graetz Arbeits- und Sozialrecht sowie Europäisches Wirtschaftsrecht am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien. Ihre aktuellen Forschungsgebiete beziehen sich auf Rechtsfragen grenzüberschreitender Arbeitsverhältnisse, von Migration in Bezug auf Arbeitsmarkt und Sozialschutz sowie des Antidiskriminierungsrechts.
Michaela Windisch-Graetz ist derzeit Institutsvorständin des Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien, stv. Sprecherin der ARS JURIS Doctoral School und Leiterin des Faculty Mobility Programme zwischen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und der JSW School of Law in Bhutan. 2020 wurde sie zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt.