Vortragende & Mitwirkende
Univ.-Prof. Dr. Jonas Diviak
Univ.-Prof. Dr. Jonas Diviak
Universitätsassistent (post doc) am Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Wien
In Arbeit.
Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó
Nikolaus Forgó (© Helge Krückeberg)
Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó
Vorstand des Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Universität Wien, Leiter des Universitätslehrgangs für Informations- und Medienrecht an der Universität Wien
Nikolaus Forgó wurde 1968 in Wien geboren und studierte von 1986 bis 1990 Rechtswissenschaften, Philosophie und Sprachwissenschaften in Wien und Paris (Paris II Pantheon-Assas). 1997 promovierte er in Wien zum Dr.iur.
Von 1990 bis 2000 war er als Assistent am Institut für Römisches Recht und von 1996 bis 2000 als IT-Beauftragter der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien tätig.
Seit 1998 ist er Leiter des Universitätslehrgangs für Informationsrecht und Rechtsinformation (seit 2012: Universitätslehrgang für Informations- und Medienrecht) an der Universität Wien (www.informationsrecht.at).
Von 2000 bis 2017 war er Professor für IT-Recht und Rechtsinformatik an der Leibniz Universität Hannover und in dieser Funktion u.a. u.a. Leiter des Instituts für Rechtsinformatik (IRI), Datenschutzbeauftragter und Chief Information Officer (CIO) der Leibniz Universität Hannover.
Seit Oktober 2017 ist er Professor für Technologie und Immaterialgüterrecht und Vorstand des neu gegründeten Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Universität Wien.
Dr. Paul Frey
Paul Frey
Dr. Paul Frey
Geschäftsführer des KHM-Museumsverbands
Paul Frey wurde 1974 in Wien geboren und studierte 1992-1999 Rechtswissenschaften in Wien (Magisterium 1997, Doktorat 1999).
Von 1994 bis 1997 war Paul Frey Assistent bei Rudolf Hoke am Institut für Österreichische und Europäische Rechtsgeschichte der Rechts-wissenschaftlichen Fakultät Wien. Nach der Gerichtspraxis und dem Zivildienst war er in einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft und drei Jahre als Vorstandsassistent bei der Anker Versicherung in Wien tätig. Von 2002 bis 2007 war er beim Österreichischen Postbus Rechtsabteilungsleiter und Prokurist, ab 2005 Geschäftsführer. Seit 2007 ist Paul Frey Geschäftsführer des Museumsverbands Kunsthistorisches Museum mit Weltmuseum Wien und Theatermuseum Wien.
Seit 2021 engagiert sich Paul Frey darüberhinaus im katholischen Privatschulbereich und ist Rektor des Instituts Neulandschulen. Für den Zeitraum 2023–2028 hat ihn die österreichische Bundesregierung zum Universitätsrat der Universität Wien bestellt.
Er verfasste juristische Fachpublikationen und -beiträge, insbesondere zur Rechtsgeschichte, zum Öffentlichen Verkehr und Verkehrsrecht, zum Versicherungs- und Steuerrecht sowie zum Kunst- und Kulturrecht und im Bereich der Museologie. Er ist regelmäßiger Lektor für Kunst- und Kulturrecht an der Universität Wien sowie an der Sigmund Freud-Universität und hielt zahlreiche Fachvorträge zur Rechtsgeschichte, Kunst und Kultur(-recht) sowie Allgemeinen (Kultur-)Management.
Prof. Daniel Froschauer
Daniel Froschauer
Prof. Daniel Froschauer
Vorstand der Wiener Philharmoniker
Der Geiger Daniel Froschauer wurde in Wien geboren und studierte an der Juilliard School in New York mit Dorothy DeLay und Masao Kawasaki. Er vervollständigte seine Ausbildung bei Pinchas Zukerman, sowie bei Professor Alfred Staar und Professor Alfred Altenburger in Wien.
1990 erhielt er den Young Artist Award von Musical America – New York. 1997 war er Preisträger des Concours International Pierre Lantier – Paris. Als Solist spielte Daniel Froschauer u.a. mit dem Mozarteum Orchester – Salzburg und dem New York Symphonic Ensemble. 1993 debütierte er mit einem Sonatenabend im Brahmssaal des Wiener Musikvereins.
Seit 1998 ist er erster Geiger im Orchester der Wiener Philharmoniker und im Staatsopern-orchester, seit 2005 Stimmführer, und seit 2017 Vorstand der Wiener Philharmoniker. Daniel Froschauer spielt auf einer Violine von Domenico Montagnana aus dem Jahr 1723.
Univ.-Prof. Dr. Ursula Kriebaum
Ursula Kriebaum (© Marlene Rahmann)
Univ.-Prof. Dr. Ursula Kriebaum
Professorin für Völkerrecht und Leiterin des Wahlfachkorbes Recht der Internationalen Beziehungen an der Universität Wien
Ursula Kriebaum wurde 1971 in Wien geboren und studierte von 1989 bis 1994 Rechtswissenschaften und technische Mathematik in Wien und Dijon. 1995 erwarb sie das Diplom des International Menschenrechtsinstituts in Straßburg. 1999 promovierte sie in Wien zur Dr. iur., 2008 wurde ihr die venia docendi für Völkerrecht durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Wien verliehen.
Von 1993-1995 war sie als Assistentin am Institut für Römisches Recht und von 1995 bis 2011 als Assistentin am Institut für Völkerrecht und Internationale Beziehungen der Universität Wien tätig. Von 2007 bis 2011 war sie außerordentliche Professorin an der Universität Wien, seit 2011 hat sie eine Professur für Völkerrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien inne.
Seit 2010 leitet sie den Wahlfachkorb, Recht der Internationalen Beziehungen, an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Ursula Kriebaum ist Mitglied des Ständigen Haager Schiedshofs, Mitglied des Schiedsgerichts des Protokolls über kulturelle Kooperation des Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Union und ihren Mitgliedsstaaten und der Republik Korea sowie Stellvertreterin des österreichischen Schiedsrichters am Vergleichs- und Schiedshof der OSZE. Des Weiteren fungiert sie als rechtliche Beraterin/Gutachterin in Investitionsschiedsverfahren und Menschenrechtsfällen.
Univ.-Prof. Dr. Sylvia Kritzinger
Sylvia Kritzinger (© SHS)
Univ.-Prof. Dr. Sylvia Kritzinger
Professur für Methoden der Sozialwissenschaften an der Universität Wien
Sylvia Kritzinger, geboren 1974 in Bozen/Italien, studierte Politikwissenschaften, Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien, am Institut für Höhere Studien (IHS) und am Trinity College Dublin. 2002 promovierte sie an der Universität Wien zur Dr. phil.
Von 2000 bis 2003 war sie am Trinity College Dublin zuerst als Research Fellow und dann als Lecturer an der Abteilung für Politikwissenschaften tätig. Von 2003 bis 2007 war sie Assistenzprofessorin am Institut für Höhere Studien (IHS), Abteilung Politikwissenschaften, in Wien.
Seit 2007 ist sie Professorin für Methoden der Sozialwissenschaften am Institut für Staatswissenschaft der Universität Wien (Schwerpunkt: quantitative Methoden der Sozialwissenschaften). Sie ist einer der ProjektleiterInnen der Austrian National Election Study (AUTNES), der European Value Study - Austria sowie des Digitalisierungsprojekts Digitize! - Computational Social Sciences in der digitalen und sozialen Transformation.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Öffentliche Meinung und Wahlforschung, Repräsentationsforschung und politische Partizipation, und Umfrageforschung.
Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel
Franz-Stefan Meissel (© derknopfdrücker)
Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel
Professor für Römisches Recht und Privatrechtsentwicklung im Rechtsvergleich an der Universität Wien, Direktor der Sommerhochschule der Universität Wien, und Initiator des Sommerdiskurses
Franz-Stefan Meissel wurde 1966 in Graz geboren und studierte von 1984 bis 1988 Rechtswissenschaften in Wien und Paris. 1993 promovierte er zum Dr. iur. an der Universität Wien. Im Jänner 2000 folgte die Habilitation an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Von 2000 bis 2003 war Franz-Stefan Meissel als Projektleiter der Historikerkommission der Republik Österreich tätig.
Im September 2004 wurde ihm der Premio Boulvert und die Goldmedaille der Universität Federico II für die Monographie "Societas" zuerkannt.
Seit September 2005 ist Franz-Stefan Meissel Universitätsprofessor an der Rechtwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien; regelmäßige Gastprofessuren an der Universität Paris 5 und Paris 2. Zahlreiche Publikationen und Vorträge zum Bürgerlichen Recht, zum Römischen Recht, zur juristischen Zeitgeschichte und zur (historischen) Rechtsvergleichung.
2023 wurde Meissel zum ordentlichen Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften „Academia Europaea“ gewählt.
Prof. Dr. Werner Neudeck
Werner Neudeck
Prof. Dr. Werner Neudeck
Professor für International Economics an der Diplomatischen Akademie
Werner Neudeck wurde 1954 in Mödling geboren und erhielt 1976 den Magister rerum socialium oeconomicarumque an der Universität Wien. 1978/1979 war er Student an der University of Oxford (Campion Hall und Nuffield College) und 1980 promovierte er zum Doctor rer. soc. oec. an der Universität Wien. 1989 kehrte er für ein Sabbatical nach Campion Hall zurück.
Von 1980 bis 1995 war Werner Neudeck Universitätsassistent an der Universität Wien und von 1983 bis 1992 zudem Adjunct Professor an der Webster University (Wien) wo er 1992 den Excellence in Teaching Award erhielt. Von 1992 bis 1999 war er Senior Economist des International Monetary Fund am Joint Vienna Institute. 1994 wurde er zum AGIP Professor of International Economics am SAIS Bologna Center der Johns Hopkins University berufen und lehrte dort bis 1997.
Von 1997 bis 2020 war er Professor of International Economics an der Diplomatischen Akademie Wien und Academic Dean des gemeinsamen postgradualen Master-Programms (M.A.I.S.) der Diplomatischen Akademie Wien und der Universität Wien.
Seit 2020 lehrt Werner Neudeck als Professor Emeritus an der Diplomatischen Akademie Wien und wurde zum Vorsitzenden der Studienkommission gewählt.
Univ.-Prof. Mag. DDr. Oliver Rathkolb
Oliver Rathkolb (© Parlamentsdirektion Ulrike Wieser)
Univ.-Prof. Mag. DDr. Oliver Rathkolb
Professor am Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien
Oliver Rathkolb wurde 1955 in Wien geboren und promovierte zum Dr. jur. und Dr. phil.
Von 1981 bis 1994 war er wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und ab März 1994 Co-Leiter des Ludwig-Boltzmann-Institutes für Geschichte und Gesellschaft in Wien.
Von 1985 bis 2004 war er Wissenschaftlicher Leiter des Bruno-Kreisky-Archivs Wien und von 1992 bis 2007 Wissenschaftskoordinator des Bruno-Kreisky-Forums für Internationalen Dialog, Wien.
Seit 1993 ist Oliver Rathkolb Universitätsdozent am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Von 2000 bis 2001 hatte er zudem die Schumpeter-Forschungsprofessur am Minda de Gunzburg Center for European Studies der Harvard University, USA. 2003 war er Gastprofessor am Department of History der University of Chicago, USA.
Von 2005 bis 2008 war Oliver Rathkolb Leiter des neu gegründeten Bolzmann-Instituts für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit.
Seit 2004 ist er Herausgeber der Fachzeitschrift „zeitgeschichte“. Zudem ist er Vorsitzender wissenschaftlichen Beirats des Hauses der europäischen Geschichte in Brüssel und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Jüdischen Museums Wien. Seit März 2008 hat er eine Professur für Zeitgeschichte an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a.: Österreichische und internationale Zeit- und Gegenwartsgeschichte im Bereich politische Geschichte, Österreichische Republikgeschichte im europäischen Kontext, Internationale Beziehungen mit Schwerpunkt Europa und Europäische Integration, NS-Perzeptionsgeschichte, Nationalsozialismus und Rechtsgeschichte, sowie Wirtschaftsgeschichte (Industrie- und Bankenbereich).
Mag. Verena Ringler
Verena Ringler (© Peter Mayr)
Mag. Verena Ringler
Innovatorin an der Schnittstelle von Diplomatie und Gesellschaft und Gründerin der AGORA European Green Deal
In Arbeit.
Hon.-Prof. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Schima, LL.M.
Bernhard Schima (© SHS)
Hon.-Prof. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Schima, LL.M.
Direktor und Hauptrechtsberater im Juristischen Dienst der Europäischen Kommission
Bernhard Schima wurde 1968 in Wien geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien, wo er 1991 seinen Magister und 1994 seinen Doktortitel erhielt. Ebenfalls 1994 schloss er seine Postgradualen Studien an der Harvard Law School mit einem LLM ab. Von 1989 bis 1993 war er als Assistent am Institut für Römisches Recht der Universität Wien tätig.
1994 war Bernhard Schima Jurist in der für Rechtsfragen der europäischen Integration zuständigen Abteilung im Bundeskanzleramt-Verfassungsdienst.
Von 1995 bis 2003 war er am Gerichtshof der Europäischen Union Mitarbeiter im Kabinett von Richter Dr. Peter Jann.
Seit 2003 ist Bernhard Schima Mitglied des Juristischen Diensts der Europäischen Kommission. Im Jahr 2004 habilitierte er sich an der Universität Graz für das Fach Europarecht und ist seit 2010 Hon.-Prof. an der Wirtschaftsuniversität Wien. Im Studienjahr 2013/14 war er Visiting Fellow an der Yale University, wo er sich mit verfassungsrechtlichen Fragen der EU beschäftigte.
Seit Ende 2019 Direktor und Juristischer Hauptberater im Juristischen Dienst der Europäischen Kommission.
Bernhard Schima hat zum Europarecht weitreichend gelehrt und publiziert.
Dr. Michael Stampfer
Michael Stampfer (© Lukas Beck)
Dr. Michael Stampfer
Geschäftsführer des Wiener Wissenschafts-, Forschungs-, Technologiefonds
Michael Stampfer wurde 1965 in Villach geboren und ist Absolvent der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Michael Stampfer verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der österreichischen und internationales Forschungs- und Technologiepolitik. Er war und ist in mehreren internationalen Arbeitsgruppen und Projekten und in einer Reihe von nationalen, EU- und OECD-Projekten zu Forschungspolitik, Finanzierung und Hochschulverwaltung aktiv und hat zahlreiche Publikationen (mit-)verfasst.
Michael Stampfer ist Geschäftsführer des Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF), einer privaten gemeinnützigen Förderorganisation für wissenschaftliche Forschung in Wien (www.wwtf.at). Der WWTF unterstützt mit seinen Schwerpunkten Spitzenforschung durch international streng jurierte Calls in der Projekt- und Personenförderung.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Michaela Windisch-Graetz
Michaela Windisch-Graetz (© C. Geserick)
Univ.-Prof. Mag. Dr. Michaela Windisch-Graetz
Universitätsprofessorin am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien
Michaela Windisch-Graetz wurde 1967 in Wien geboren und studierte von 1985 bis 1991 Rechtswissenschaften in Wien und Paris. 1992 promovierte sie mit einer Arbeit zur ärztlichen Therapiefreiheit. Ab dieser Zeit war sie Universitätsassistentin am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien und habilitierte sich dort im Jahr 2002 zu Rechtsfragen des europäischen Krankenversicherungsrechts. 2003 erfolgte ihre Sponsion zur Mag.phil. nach dem Studium der Kultur- und Sozialanthropologie sowie der Tibetologie mit einer Arbeit zu Patenten auf indigenes Wissen.
Seit 2002 lehrt Windisch-Graetz Arbeits- und Sozialrecht sowie Europäisches Wirtschaftsrecht am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien. Ihre aktuellen Forschungsgebiete beziehen sich auf Rechtsfragen grenzüberschreitender Arbeitsverhältnisse, von Migration in Bezug auf Arbeitsmarkt und Sozialschutz sowie des Antidiskriminierungsrechts.
Michaela Windisch-Graetz ist derzeit Institutsvorständin des Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien, stv. Sprecherin der ARS JURIS Doctoral School und Leiterin des Faculty Mobility Programme zwischen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und der JSW School of Law in Bhutan. 2020 wurde sie zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt.