Vortragende & Mitwirkende 2013

Jan Philipp Albrecht, MdEP

Portrait Jan Philipp Albrecht

Jan Philipp Albrecht (© F. Schumann)

Abgeordneter im Europäischen Parlament, innen- und justizpolitischer Sprecher der Grünen Europafraktion

 

Jan Philipp Albrecht wurde 1982 in Wolfenbüttel (Niedersachsen) geboren. Er hat Rechtswissenschaften in Bremen, Brüssel und Berlin sowie Rechtsinformatik in Hannover und Oslo studiert.

Seit 1999 ist Jan Philipp Albrecht Mitglied bei Bündnis90/Die Grünen. Von 2006 bis 2008 war er Bundesvorstandssprecher der Grünen Jugend.

Jan Philipp Albrecht ist innen- und justizpolitischer Sprecher der Grünen Europafraktion und Mitglied im Innen- und Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments sowie Berichterstatter des Europäischen Parlamentes für die neue EU-Datenschutzverordnung.
Er vertritt als jüngster deutscher Abgeordneter die norddeutschen Grünen im Europäischen Parlament und hat Regionalbüros in Hamburg, Hannover, Kiel und Berlin.

Dr. Peter Barth

Portrait Peter Barth

Peter Barth

Leitender Staatsanwalt, Leiter der Abteilung für Personen-, Familien- und Erbrecht im Bundesministerium für Justiz

 

Peter Barth wurde 1971 in Wien geboren und studierte von 1991 bis 1995 Rechtswissenschaften in Wien. 1999 promovierte er in Wien zum Dr. iur. Von 1995 bis 1999 war er als Assistent am Institut für Römisches Recht der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien tätig.

Von 2003 bis 2006 war Peter BArth als Richter dem Bundesministerium für Justiz (BMJ) dienstzugeteilt. Seit 2003 ist er zudem in der Richteraus und -fortbildung tätig.
Von 2007 bis 2009 war er Familienrichter am Bezirksgericht Liesing. Nach seiner Vaterkarenz war er wieder als Richter in der Zivilrechtssektion des BMJ tätig.

Seit April 2012 ist Peter Barth Oberstaatsanwalt im BMJ, Abteilungsleiter-Stellvertreter in den Abteilungen für Familien-, Personen und Erbrecht sowie für Persönlichkeitsrechte, Gerichtsgebühren, zivilrechtliche Nebengesetze und Rechnungslegung. Er wirkt an dem Legislativvorhaben „KindNamRÄG 2013“, der Reform des Pflichtteilsrechts, der Umsetzung der UN-Konvention über den Schutz der Menschen mit Behinderung im Sachwalterrecht sowie der Gleichbehandlung von Menschen mit Behinderungen im Versicherungsvertragsrecht mit und ist Vertreter des BMJ in der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt.
Peter Barth ist Mitherausgeber und Schriftleiter der Interdisziplinären Zeitschrift für Familienrecht (iFamZ) sowie einer Schriftenreihe zum Familienrecht, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der Internationalen Gesellschaft für Familienrecht (ISFL) und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Österreichischen Gesellschaft für Familien- und Vermögensrecht (ogfv).
Publikationen und Vortragstätigkeit im Bereich des Familienrechts, des Personenrechts und des allgemeinen Privatrechts, unter anderem Mitherausgeber und Autor des Kommentars „Heimrecht“ (Manz), des „Handbuchs Sachwalterrecht“ (Linde), des „Handbuchs Kinderbeistandsrecht“ (Linde) und des „Handbuchs des neuen Kindschafts- und Namensrechts (Linde).

Dipl.-Ing. Johannes Berger

Portrait Johannes Berger

Johannes Berger

Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei EcoAustria (Institut für Wirtschaftsforschung)

 

Johannes Berger wurde in Grieskirchen geboren und absolvierte zwischen 1999 und 2004 das Studium der Technischen Mathematik (Studienzweig Wirtschaftsmathematik) an der Technischen Universität Wien.

Von 2005 bis Ende 2011 war Johannes Berger als Forschungsassistent in der Angewandten Forschung am Institut für Höhere Studien tätig. Dort entwickelte er unter anderem das makroökonomische Modell TaxLab mit und erstellte Studien im Bereich öffentlicher Sektor und Arbeitsmarkt. Weiters war er federführend an der Entwicklung eines Modells für die Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit der Europäischen Kommission beteiligt, das inbesondere für die Analyse im Bereich des Arbeitsmarktes und des öffentlichen Sektors verwendet wird.

Seit Jänner 2012 ist Johannes Berger wissenschaftlicher Mitarbeiter bei EcoAustria. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen ökonomische Fragestellungen im öffentlichen Bereich, insbesondere im Bereich des Abgabensystems auf nationaler und internationaler Ebene und im Bereich Arbeitsmarkt und Pensionen.
Seine Forschungsbereiche und Themengebiete sind: Öffentlicher Sektor, Abgabensysteme, Arbeitsmarkt und Pensionen und Modellanalysen mit Schwerpunkt auf Arbeitsmarkt und öffentlichem Sektor.

Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann

Portrait Heinz Faßmann

Heinz Faßmann

Vizerektor der Universität Wien, Vorsitzender des Expertenrates für Integration des Bundesministerium für Inneres, Professur für Angewandte Geografie, Raumforschung und Raumordnung an der Universität Wien

 

Heinz Faßmann wurde 1955 in Düsseldorf geboren. Er studierte Geographie und Geschichte an der Universität Wien wo er 1981 zum Dr. phil. promovierte.

Nach seinem Studium war er bis 1992 als Wissenschaftlicher Angestellter an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) tätig. Von 1984 bis 2000 war er Lektor am Institut für Geographie an der Universität Wien. 1992 bis 1995 war er geschäftsführender Direktor des Instituts für Stadt- und Regionalforschung (ISR) der ÖAW, von 1995 bis 1996 Gastprofessor an der Technischen Universität München und von 1996 bis 2000 C4-Professor für Angewandte Geographie und Geoinformatik an derselben.

Seit 2000 ist Heinz Faßmann Professor für Angewandte Geographie, Raumforschung und Raumordnung am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien und seit 2006 geschäftsführender Direktor des ISR der ÖAW.  Zwischen 2003 und 2009 war er Mitglied des Senats der Universität Wien und von 2006 bis 2011 Dekan der Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie.

Seit 2011 ist Heinz Faßmann Vizerektor für Personalentwicklung und Internationale Beziehungen an der Universität Wien.

Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Forgó

Portrait Nikolaus Forgó

Nikolaus Forgó (© Helge Krückeberg)

Vorstand des Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Universität Wien, Leiter des Universitätslehrgangs für Informations- und Medienrecht an der Universität Wien

 

Nikolaus Forgó wurde 1968 in Wien geboren und studierte von 1986 bis 1990 Rechtswissenschaften, Philosophie und Sprachwissenschaften in Wien und Paris (Paris II Pantheon-Assas). 1997 promovierte er in Wien zum Dr.iur.
Von 1990 bis 2000 war er als Assistent am Institut für Römisches Recht und von 1996 bis 2000 als IT-Beauftragter der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien tätig.

Seit 1998 ist er Leiter des Universitätslehrgangs für Informationsrecht und Rechtsinformation (seit 2012: Universitätslehrgang für Informations- und Medienrecht) an der Universität Wien (www.informationsrecht.at).
Von 2000 bis 2017 war er Professor für IT-Recht und Rechtsinformatik an der Leibniz Universität Hannover und in dieser Funktion u.a. u.a. Leiter des Instituts für Rechtsinformatik (IRI), Datenschutzbeauftragter und Chief Information Officer (CIO) der Leibniz Universität Hannover.

Seit Oktober 2017 ist er Professor für Technologie und Immaterialgüterrecht und Vorstand des neu gegründeten Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht an der Universität Wien.

Dr. Paul Frey

Portrait Paul Frey

Paul Frey

Geschäftsführer des KHM-Museumsverbands

 

Paul Frey wurde 1974 in Wien geboren und studierte 1992-1999 Rechtswissenschaften in Wien (Magisterium 1997, Doktorat 1999).

Von 1994 bis 1997 war Paul Frey Assistent bei Rudolf Hoke am Institut für Österreichische und Europäische Rechtsgeschichte der Rechts-wissenschaftlichen Fakultät Wien. Nach der Gerichtspraxis und dem Zivildienst war er in einer Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft und drei Jahre als Vorstandsassistent bei der Anker Versicherung in Wien tätig. Von 2002 bis 2007 war er beim Österreichischen Postbus Rechtsabteilungsleiter und Prokurist, ab 2005 Geschäftsführer. Seit 2007 ist Paul Frey Geschäftsführer des Museumsverbands Kunsthistorisches Museum mit Weltmuseum Wien und Theatermuseum Wien.

Seit 2021 engagiert sich Paul Frey darüberhinaus im katholischen Privatschulbereich und ist Rektor des Instituts Neulandschulen. Für den Zeitraum 2023–2028 hat ihn die österreichische Bundesregierung zum Universitätsrat der Universität Wien bestellt.

Er verfasste juristische Fachpublikationen und -beiträge, insbesondere zur Rechtsgeschichte, zum Öffentlichen Verkehr und Verkehrsrecht, zum Versicherungs- und Steuerrecht sowie zum Kunst- und Kulturrecht und im Bereich der Museologie. Er ist regelmäßiger Lektor für Kunst- und Kulturrecht an der Universität Wien sowie an der Sigmund Freud-Universität und hielt zahlreiche Fachvorträge zur Rechtsgeschichte, Kunst und Kultur(-recht) sowie Allgemeinen (Kultur-)Management.

Prof. Daniel Froschauer

Portrait Daniel Froschauer

Daniel Froschauer

Vorstand der Wiener Philharmoniker

 

Der Geiger Daniel Froschauer wurde in Wien geboren und studierte an der Juilliard School in New York mit Dorothy DeLay und Masao Kawasaki. Er vervollständigte seine Ausbildung bei Pinchas Zukerman, sowie bei Professor Alfred Staar und Professor Alfred Altenburger in Wien.

1990 erhielt er den Young Artist Award von Musical America – New York. 1997 war er Preisträger des Concours International Pierre Lantier – Paris. Als Solist spielte Daniel Froschauer u.a. mit dem Mozarteum Orchester – Salzburg und dem New York Symphonic Ensemble. 1993 debütierte er mit einem Sonatenabend im Brahmssaal des Wiener Musikvereins.

Seit 1998 ist er erster Geiger im Orchester der Wiener Philharmoniker und im Staatsopern-orchester, seit 2005 Stimmführer, und seit 2017 Vorstand der Wiener Philharmoniker. Daniel Froschauer spielt auf einer Violine von Domenico Montagnana aus dem Jahr 1723.

Dr. Roland Gerlach

Portrait Roland Gerlach

Roland Gerlach

Gründungspartner von Gerlach Rechtsanwälte

 

Dr. Roland Gerlach absolvierte von 1981 bis 1986 sein Diplomstudium an der Universität Wien. Während seines Studiums war er fünf Jahre als Studienassistent tätig. Nach dem Doktorats-studium an der Universität Wien folgte 1988 die Promotion zum Dr.iur.

1988 trat Roland Gerlach in die Rechtsanwaltskanzlei Dr. Georg Grießer ein. 1993 folgte die Eintragung in die Liste der Rechtsanwälte und 1996 die Gründung der Rechtsanwaltskanzlei Grießer Gerlach Gahleitner.
2001 schloss er das Postgraduate Studium LL.M. Labour Law an der London School of Economics ab.

2011 gründete Roland Gerlach seine Kanzlei Gerlach Rechtsanwälte. Er ist Anwalt für Arbeitsrecht und sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene für Arbeitnehmer und Arbeitgeber/-innen tätig. Seine Kanzlei wird allgemein als eine der ersten Adressen für dieses Tätigkeitsgebiet anerkannt.
Zudem ist er Mitglied des Ausschusses der Rechtsanwaltskammer Wien, Mitglied der International Bar Association (IBA), der American Bar Association (ABA) sowie der Industrial Law Society und Vertreter Österreichs im Board der European Employment Lawyers Association (EELA).

 

 

Mag. Dr. Rolf Gleißner

Portrait Rolf Gleißner

Rolf Gleißner

Stv. Abteilungsleiter der WKO, Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit

 

Rolf Gleißner wurde 1972 in Innsbruck geboren und schloss seine Studien Rechtswissenschaften, Politikwissenschaft und Fächerbündel (Russisch und Medienkunde) 1994 und 1995 ab.

1995 und 1996 war er berufliche in Kairo und Moskau tätig.
1997 folgte der Eintritt in die Wirtschaftskammer Österreich, Sparte Handel. Ab 2000 ist er für Sozialpolitik und Kollektivverträge in der Bundessparte Handel verantwortlich.
Von 2002 bis 2007 war er Geschäftsführer von vier Fachverbänden in der Wirtschaftskammer Österreich.

Seit 2009 ist Rolf Gleißner stv. Leiter der Abteilung für Sozialpolitik und Gesundheit der Wirtschaftskammer Österreich mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht, Arbeitsmarkt.
Er hat an wesentlichen arbeitsrechtlichen Änderungen der letzten Jahre (1.000 Euro Mindestlohn, Arbeitszeitgesetz, Jugendbeschäftigungspaket 2008, Arbeitsmarktpakete 2009, Gesetz gegen Lohn- und Sozialdumping, Arbeitskräfteüberlassungsgesetz etc.) mitgewirkt und diverse arbeitsrechtliche Publikationen (z.B. Personalmaßnahmen in der Krise 2009) herausgebracht.

ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Elisabeth Holzleithner

Portrait Elisabeth Holzleithner

Elisabeth Holzleithner

Außerordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Rechtsphilosophie, Religions- und Kulturrecht der Universität Wien

 

Elisabeth Holzleithner wurde 1970 in Baden bei Wien geboren und studierte an der Universität Wien, wo sie 1993 den Magistratitel und 2000 den Doktorinnentitel in Rechtswissenschaften erhielt. Sie habilitierte sich 2011 für die Fächer Rechtsphilosophie, Rechtstheorie, Rechtssoziologie und Legal Gender Studies.

Seit 1991 ist sie am nunmehrigen Institut für Rechtsphilosophie, Religions- und Kulturrecht tätig. Im Wintersemester 2000/02 war sie Gastprofessorin für Legal Gender Studies an der Universität Graz; das Wintersemester 2006/07 verbrachte sie als Gastprofessorin an der Universität Zürich.
Von 1994 bis 2001 war Elisabeth Holzleithner Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen der Universität Wien und Mitglied in der Arbeitsgruppe für Gleichbehandlungsfragen des jeweiligen für die Wissenschaft zuständigen Bundesministeriums. Ihre im Rahmen dieser Tätigkeit erworbene Expertise setzt sie nun im Rahmen von Workshops für rechtliche Geschlechterfragen ein.

Sie ist Mitglied der Schiedskommission an der Veterinärmedizinischen Universität in Wien sowie Vizestudienprogrammleiterin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.

Elisabeth Holzleithners Lehr- und Publikationstätigkeit umfasst Fragen der Geschlechtergerechtigkeit sowie der politischen Philosophie mit Schwerpunkt auf Themen des Zusammenlebens in multikulturellen und multireligiösen Gesellschaften.
Neuere Publikationen: Gerechtigkeit (Wien 2009); Multikulturalismus Queer Gelesen. Zwangsheirat und gleichgeschlechtliche Ehe in pluralen Gesellschaften (hg. mit Sabine Strasser, Frankfurt am Main 2010); homepage.univie.ac.at/elisabeth.holzleithner.

Mag. Vea Kaiser

Portrait Vea Kaiser

Vea Kaiser

Schriftstellerin

 

Vea Kaiser wurde 1988 in St. Pölten geboren. Sie arbeitete als Übersetzerin, Fremdenführerin und Fotomodell. Ab 2007 studierte sie Klassische und Deutsche Philologie an der Universität Wien.

2012 veröffentlichte sie ihren Debütroman Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam, der Platz 1 der ORF-Bestenliste erreichte und Leser wie Presse gleichermaßen begeisterte. Übersetzungen ins Tschechische, Niederländische sowie eine Verfilmung sind in Arbeit.

Für ihre belletristischen Arbeiten erhielt sie u.a. das Start-Stipendium des österreichischen Kultusministeriums, das Hans-Weigel-Literaturstipendium sowie den Theodor-Körner-Preis.

Vea Kaiser lebt in Wien, studiert Altgriechisch und arbeitet an ihrem zweiten Roman.

Mag. Dr. Gregor König, LL.M. MA

Portrait Gregor König

Gregor König

Leiter der Geschäftsstelle der Datenschutzkommission

 

Gregor König ist ausgebildeter Nachrichtentechniker (Matura) und studierte Rechtswissenschaften in Wien. Er absolvierte den Universitätslehrgang für Informationsrecht und Rechtsinformation in Wien (LL.M.) sowie den Fachhochschullehrgang European Studies - Management of EU Projects in Eisenstadt (MA).

Nach zwei Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Verwaltungsgerichtshof ist Gregor König seit 2005 in der Geschäftsstelle der Datenschutzkommission tätig, seit 2007 deren stv. Leiter sowie seit 2010 stv. geschäftsführendes Mitglied der Datenschutzkommission.

Gregor König ist Vortragender an der Universität Wien, der Fachhochschule Eisenstadt und an der ARS sowie laufend als Autor und in EU-Projekten tätig. Überdies ist er Mitherausgeber der Zeitschrift für Informationsrecht und ständiger Redakteur der IusIT.

MMag. Dr. Waltraut Kotschy

Portrait Waltraut Kotschy

Waltraut Kotschy

Inhaberin des Unternehmens Data Protection Compliance Consulting, langjähriges geschäftsführendes Mitglied der Datenschutzkommissio

 

Waltraut Kotschy wurde 1944 geboren. Sie studierte Rechtswissenschaft an der Universität Wien und Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Von 1981 bis 1984 und von 1993 bis 2010 war Waltraut Kotschy geschäftsführendes Mitglied der österreichischen Datenschutzkommission. Zudem war sie von 1981 bis 1984 und von 1993 bis 2004 Leiterin der Abteilung für Datenschutz und Rechtsfragen der Verwaltungsreform und später auch Leiterin der für rechtliche Aspekte von e-Government zuständigen Abteilung im Bundeskanzleramt.
Sie ist Verfasserin der Ministerialentwürfe für das Datenschutzgesetz 2000 und das e-Governmentgesetz (2004) und arbeitete an verschiedenen Großprojekten der österreichischen Regierung mit (Einführung von Controlling in der österr. Bundesverwaltung, Abschätzung von Folgekosten von Gesetzesvorhaben, Rechtsbereinigung, e-health etc.).
Von 2000 bis 2006 war sie Datenschutzbeauftragte des Europarates und übernahm im Auftrag des Europarates und der EU regelmäßige Auslandsmissionen als Datenschutzexpertin.

Seit Juli 2010 ist Waltraut Kotschy Inhaberin des Unternehmens DPCC e.U. – Data Protection Compliance Consulting.

Sie arbeitet zudem als Expertin und/oder Teamleaderin an mehreren EU-Twinning und Technical Assistance Projekten im Bereich Datenschutz und e-Government mit. Sie ist Lehrbeauftragte für die Fächer Datenschutz und e-Government an der Universität Wien, u.a. auch im post-graduate Universitäts-Lehrgang für Informationsrecht.
Waltraut Kotschy ist im Bereich der außeruniversitären Ausbildung von betrieblichem Fachpersonal für Datenschutz tätig, hält zahlreiche Vorträge und verfasst wissenschaftliche Beiträge und Publikationen im Bereich Datenschutz, Verwaltungsreform und E-Government.

Dr. Michaela T. Mayrhofer

Portrait Michaela Mayrhofer

Michaela Mayrhofer (© BBMRI-ERIC)

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pathologie der Medizinischen Universität Graz

 

Michaela Theresia Mayrhofer wurde 1979 in Linz geboren und studierte an der Universität Wien Geschichte und Politikwissenschaft, wo sie 2004 den Magistratitel in Philosophie erhielt.  2010 promovierte sie an den Universitäten Wien und dem École des hautes études en sciences sociales (EHESS, Frankreich) in Politikwissenschaft und Medizinsoziologie.

Diverse Studien- und Forschungsaufenthalte führten sie an die Université Catholique de Louvain (Belgien), die University of Essex (Großbritannien), das Centre de recherche médecine, sciences, santé et société (CERMES, Frankreich), und die Fondation Brocher (Schweiz).

Nach Tätigkeiten an der Technischen Universität Wien und der Universität Wien, ist sie seit 2008 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen nationalen und internationalen Forschungsprojekten am Institut für Pathologie in Graz tätig.

Michaela T. Mayrhofers Lehr-und Forschungstätigkeit umfasst Fragen des historisch-soziologischen Vergleiches von biomedizinischen Praktiken und deren soziale Bedeutung.  Ihr thematischer Schwerpunkt liegt auf Biotechnologiepolitik, insbesondere Biobanken. Zum Thema biobanken hat sie auch ihre neueste Publikation "About the New Significance and the Contingent Meaning of Biological Material and Data in Biobanks" verfasst.
http://forschung.medunigraz.at/fodok/suchen.person_uebersicht?sprache_in=de&menue_id_in=101&id_in=2002834

Univ.-Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel

Portrait Franz-Stefan Meissel

Franz-Stefan Meissel (© derknopfdrücker)

Professor für Römisches Recht und Privatrechtsentwicklung im Rechtsvergleich an der Universität Wien, Direktor der Sommerhochschule der Universität Wien, und Initiator des Sommerdiskurses

 

Franz-Stefan Meissel wurde 1966 in Graz geboren und studierte von 1984 bis 1988 Rechtswissenschaften in Wien und Paris. 1993 promovierte er zum Dr. iur. an der Universität Wien. Im Jänner 2000 folgte die Habilitation an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.

Von 2000 bis 2003 war Franz-Stefan Meissel als Projektleiter der Historikerkommission der Republik Österreich tätig.
Im September 2004 wurde ihm der Premio Boulvert und die Goldmedaille der Universität Federico II für die Monographie "Societas" zuerkannt.

Seit September 2005 ist Franz-Stefan Meissel Universitätsprofessor an der Rechtwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien; regelmäßige  Gastprofessuren an der Universität Paris 5 und Paris 2. Zahlreiche Publikationen und Vorträge zum Bürgerlichen Recht, zum Römischen Recht, zur juristischen Zeitgeschichte und zur (historischen) Rechtsvergleichung.

Dir. Dr. Thomas Neumann

Portrait Thomas Neumann

Thomas Neumann

Stv. Generaldirektor der  Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft

 

Thomas Neumann wurde 1971 in Wien geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und Europarecht an der Universität Groningen. Bis zu seiner Promotion als Dr.iur. im Jahre 1998 war er als Universitätsassistent am Institut für Österrei-chische und Deutsche Rechtsgeschichte an der Universität Wien tätig.

Von 1998 bis 2001 war er juristischer Sachbearbeiter in der Versicherungs- und Beitragsabteilung der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft.
Von 2001 bis 2009 war er in der Sozialpolitischen Abteilung der Wirtschaftskammer Österreich mit dem Aufgabengebiet Sozialversicherung und Gesundheitspolitik betraut, wo er 2007 stv. Abteilungsleiter wurde. Ab 2004 war er zudem Mitglied der Kommission zur langfristigen Pensionssicherung und der Pensions-reformkommission, ab 2005 Vorsitzender des Sozial- und Gesundheitsforums Österreich, ab 2006 Vorsitzender der Kontrollversammlung der Pensionsversicherungsanstalt und ab 2007 fachkundiger Laienrichter beim OGH.

2009 wurde Thomas Neumann Direktor der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft. Als Leiter des Geschäftsbereichs Kundenmanagement umfassen seine Aufgaben die Bereiche des Versicherungs-, Gesundheits- und Pensionsservice, die Internationale Sozialversicherung sowie alle Rechts- und PR-Angelegenheiten. Seit 2016 ist Thomas Neumann stellvertretender Generaldirektor der SVA.
Er hat als Sozialrechtsexperte an zahlreichen sozialpolitischen Reformen in den letzten Jahren mitgewirkt und sich in über 100 wissen-schaftlichen Aufsätzen mit dem Sozialrecht und der Sozialpolitik auseinander gesetzt.
Seit 2012 ist er Lehrbeauftragter für Sozialrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Mag. Elmar Pichl

Portrait Elmar Pichl

Elmar Pichl

Leiter der Hochschul-Sektion im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF)

 

Elmar Pichl wurde 1973 in Graz geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität.

Von 1997 bis 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht an der Karl-Franzens-Universität in Graz. 1999 hatte er zudem die Leitung der Flüchtlings- bzw. Wiederaufbauprogramme von World University Service Austria in Tetovo/Mazedonien bzw. Prishtina/Kosovo inne.
Von 2000 bis Anfang 2007 war Elmar Pichl in unterschiedlichen Funktionen in der ÖVP-Bundespartei tätig; zuletzt als Leiter der Abteilung Politik.
Von 2007 bis 2010 war er Kabinettchef im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (für die Minister/innen Dr. Johannes Hahn, Dr. Beatrix Karl sowie interimistisch für Dr. Karlheinz Töchterle).

Seit Ende Dezember 2010 ist Elmar Pichl stv. Sektionsleiter in der Hochschulsektion des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung und hat die Bereichsleitung für Leistungsvereinbarungen und Rechtsangelegenheiten, Universitätssport, Weiterentwicklung der Lehrer/innenbildung einschließlich der Kooperation der Universitäten mit den Pädagogischen Hochschulen, sowie Lifelong Learning inne.
Er hat zudem diverse Funktionen bzw. Mitgliedschaften inne (u.a. seit August 2011 Aufsichtsratsvorsitzender OeAD-GmbH).

Elmar Pichl hat Publikationen zu den folgenden Themenbereichen veröffentlicht: rechtliche und politikwissenschaftliche Fragen Südosteuropas, Integration und Migration, Kommunikation, Kampagnenführung und Wahlkampf, sowie österreichische Universitätspolitik und Hochschulentwicklung.

Univ.-Prof. Dr. Magdalena Pöschl

Portrati Magdalena Pöschl

Magdalena Pöschl

Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Wien

 

Magdalena Pöschl wurde 1970 in Innsbruck geboren und studierte Rechtswissenschaften in Innsbruck und Wien von 1988 bis 1992.
Von 1993 bis 2004 war sie Vertrags- bzw. Universitätsassistentin am Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck. 1995 erfolgte die Promotion an der Universität Innsbruck und 1996 die Gerichtspraxis am Bezirks- und Landesgericht in Innsbruck. Von 1997 bis 1998 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Verfassungsgerichtshof. 2004 habilitierte sie sich für die Fächer Verfassungs- und Verwaltungsrecht an der Universität Innsbruck.

2004 war Magdalena Pöschl a. Universitätsprofessorin für Öffentliches Recht an der Universität Innsbruck. Ab 2004 lehrte sie als Universitätsprofessorin für Öffentliches Recht; von 2004 bis 2006 an der Universität Salzburg und von 2006 bis 2012 an der Universität Graz.

Seit 2009 ist Magdalena Pöschl Mitglied  der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt, seit 2011 Ersatzmitglied des Bundeskommunikationssenates und seit 2012 Wirkliches Mitglied der philosophisch-historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften.
Seit 2012 lehrt sie als Universitätsprofessorin für Öffentliches Recht an der Universität Wien.

Univ.-Prof. Dr. Robert Rebhahn

Portrait Robert Rebhahn

Robert Rebhahn

Professor für Arbeitsrecht und Sozialrecht an der Universität Wien

 

Robert Rebhahn, geboren 1954 in Linz, studierte Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre in Wien und Linz und promovierte 1977 in Linz zum Dr.iur. Nach der Tätigkeit als Universitätsassistent für Bürgerliches Recht folgte 1984 die Habilitation an der Universität Linz.

1986 wurde Robert Rebhahn AO., später O.Univ.-Prof., für Privatrecht an der Universität Klagenfurt. 1996 wechselte er als Professor für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Sozialrecht an die Humboldt-Universität Berlin.

Seit 2003 ist Robert Rebhahn Professor an der Universität Wien und befasst sich vornehmlich mit Arbeits- und Sozialrecht, wobei – neben Fragen des nationalen Rechts (z.B. Kommentierungen zum Dienstvertrag) – rechtsvergleichende und unionsrechtliche Aspekte behandelt werden. Zu den jüngeren Veröffentlichungen zählen Bücher zur Finanzierungsverantwortung des Bundes für die Gesetzliche Krankenversicherung (2008), zur Mitarbeiterkontrolle (2009) und zur Solidarität in der Wirtschafts- und Währungsunion (2015). In den letzten Jahren hat Robert Rebhahn sich wiederholt mit dem Zugang von Migranten zu Sozialleistungen befasst, sowohl von Unionsbürgern wie zuletzt von Schutzsuchenden.

Robert Rebhahn verstarb im Jahr 2018.

Dr. Victor Savicki

Portrait Victor Savicki

Victor Savicki

Professor Emeritus der Western Oregon University, Psychologe

 

Victor Savicki studierte an der University of Massachusetts, wo er seinen Ph.D. in Clincal Psychology erwarb.

Victor Savicki unterrichtete 33 Jahre lang an der Western Oregon University. Zudem arbeitete er als Familientherapeut in einem Behandlungszentrum für emotionale beeinträchtigte Kinder und praktizierte selbständig als lizensierter Psychologe. Er fungierte als Berater und leitete Trainingseinheiten mit zumeist privaten, non-profit Organisationen.
Neben der klinischen Psychologie spezialisierte er sich auf Arbeits-/Organisationspsychologie und später auf interkulturelle Psychologie. Er unterrichtete Universitätsstudierende in Argentinien, Deutschland, Griechenland, Großbritannien und Österreich.
Der Fokus seiner Forschungsarbeit liegt auf interkulturellen Themen. 2002 publizierte er sein sechsjähriges Forschungsprojekt als Buch mit dem Titel Burnout Across Thirteen Cultures. 2008 war er Herausgeber des Buches Developing Intercultural Competence and Transformation.

Derzeit ist er Mitglied des Outcomes, Assesment, and Research Komitees des Forums on Education Abroad und arbeitet an einem Buchprojekt zu Fallstudien zur Auswertung von Study Abroad Programmen mit.

emer. o. Univ.-Prof. Dr. Walter Schrammel

Portrait Walter Schrammel

Walter Schrammel (© SHS)

Ehemaliger Vorstand des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien

 

Walter Schrammel wurde 1947 geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien wo er 1969 zum Dr.iur. promovierte. 1981 erfolgte die Habilitation für Arbeits- und Sozialrecht an der Universität Wien.

1983 wurde Walter Schrammel zum ordentlichen Professor am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien ernannt, wo er Vorstand des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht war.<br/> Von 1991 bis 1993 war er Dekan und von 1993 bis 1999 Prodekan und danach Vorsitzender des Fakultätskollegiums der Rechtswissen-schaftlichen Fakultät der Universität Wien. Bis 2006 war er Vizedekan der Rechts-wissenschaftlichen Fakultät sowie Vorsitzender des Dachverbandes der Universitäten.

Seit 1994 hat Walter Schrammel regelmäßige Gastprofessuren an der Universität René Descartes in Paris inne. Er gehört zu den Gastprofessoren der Donau-Universität Krems und ist Vortragender des Zentrums für Europäische Integration und des Zentrums für Europa-, Wirtschafts- und Technologierecht. Seit 1993 ist er Mitglied des Direktoriums der Lehrgänge EURAS und EROJUS. Außeruniversitär ist er Vorsitzender des Bühnenschiedsgerichts Wien und stellvertretender Vorsitzender des ständigen Schiedsgerichts der Österreichischen Fußball-Bundesliga.

Mag. Dr. Aurel Schubert

Portrait Aurel Schubert

Aurel Schubert

Generaldirektor für Statistik der Europäischen Zentralbank

 

Aurel Schubert wurde 1956 in Budapest (Ungarn) geboren. Sein Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien schloss er 1979 mit Magister rer.soc.oec. ab. 1980 bis 1985 war er im Rahmen eines Fulbright Stipendiums Forschungs- und Lehrassistent an der University of South Carolina (USA), wo er im selben Zeitraum Volkswirtschaft studierte und 1985 mit Ph.D. promovierte. Seine Dissertation wurde 1991 von der Cambridge University Press veröffentlicht.

Von 1985 bis 1987 war Aurel Schubert als Referent im Büro für Zahlungsbilanzanalyse der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) tätig. 1988 wurde er Referent im Internationalen Büro der OeNB. Von 1989 bis 1992 war er Vertreter der OeNB in der Financial Action Task Force (FATF) und von 1992 bis 1995 Leitungsassistent im Sekretariat des Direktoriums/Öffentlichkeitsarbeit der OeNB. Von 1995 bis 1997 folgte seine Tätigkeit als Abteilungsleiter der Abteilung für die Analyse wirtschaftlicher Entwicklungen im Ausland der OeNB und von 1997 bis 2001 als Hauptabteilungsleiter Statistik. Von 2001 bis 2010 war er Direktor der Hauptabteilung Statistik der OeNB.
Seit 1998 ist Aurel Schubert Mitglied des Statistics Committee des Europäischen Systems der Zentralbanken und seit 2010 Vorsitzender. Von 1999 bis 2010 war er Mitglied des Committee on Monetary, Financial and Balance of Payments Statistics (CMFB) der Europäischen Kommission (Eurostat)und von 2000 bis 2010 Mitglied des Statistikrates der Bundesanstalt Statistik Österreich. Von 2006 bis 2007 war er zudem Vorsitzender der Statistics Task Force des Eurosystems.

Seit 2010 ist Aurel Schubert Generaldirektor Statistik der Europäischen Zentralbank in Frankfurt und seit Februar 2011 ist er zudem Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre der Wirtschaftsuniversität Wien.
Er ist Mitglied des European Statistical Advisory Committee (ESAC) und Mitglied des Vorstandes (Executive) des Irving Fisher Committee on Central Bank Statistics. Aurel Schubert erhielt u.a. den Outstanding Academic Performance Award und den Outstanding Teaching Performance Award vom Department of Economics der University of South Carolina, den Walther Kastner Preis der Vereinigung der Banken und Bankiers und den Excellence in Teaching Award der Webster University in Wien. Er publizierte rund 50 Artikel über Geldpolitik, Notenbankwesen, Bankengeschichte und Statistik in diversen Fachzeitschriften.

Hon.-Prof. Dr. Wilfried Stadler

Portrait Wilfried Stadler

Wilfried Stadler

Bankkonsulent, Honorarprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien, Mit-Herausgeber und Kolumnist der Wochenzeitung DIE FURCHE

 

Wilfried Stadler wurde 1951 in Salzburg geboren und studierte von 1970 bis 1976 Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Nach mehrjähriger Industriepraxis im familieneigenen Unternehmen folgten vier Jahre als wirtschaftspolitischer Experte des österreichischen Wirtschaftsbundes.
1987 folgte der Wechsel in die Investkredit, eine Spezialbank für langfristige Industriefinanzierung. Ab 1995 war er Mitglied des Vorstandes, ab 2002 Generaldirektor und Vorsitzender des Vorstandes; nach Übernahme durch die Volksbanken AG ab 2006 bis Mitte 2009 Mitglied des Konzernvorstandes.

Seit Juli 2009 ist Wilfried Stadler selbständig als Bankkonsulent, Beirat eines deutschen Beteiligungsfonds und Mitglied in mehreren Aufsichtsräten und Stiftungsvorständen namhafter österreichischer Unternehmen.
Zudem ist er Honorarprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien, verantwortlich für die WU-Gesprächsreihe „OPEN MINDS“; Lehrbeauftragter für Finanzwissenschaft an der Universität Salzburg; und Vorsitzender des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI).
Er ist Mitglied des Kuratoriums von „Iustitia et Pax“ Österreich sowie des Vorstandes der gemeinnützigen Stiftung „pro oriente“, Mit-Herausgeber und Kolumnist der Wochenzeitung DIE FURCHE, und Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher und Beiträge in Fachpublikationen (vgl. Homepage www.wilfried-stadler.com).

 

 

Dr. Michael Stampfer

Portrait Michael Stampfer (© Lukas Beck)

Michael Stampfer (© Lukas Beck)

Geschäftsführer des Wiener Wissenschafts-, Forschungs-, Technologiefonds

 

Michael Stampfer wurde 1965 in Villach geboren und ist Absolvent der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.

Michael Stampfer verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der österreichischen und internationales Forschungs- und Technologiepolitik. Er war und ist in mehreren internationalen Arbeitsgruppen und Projekten und in einer Reihe von nationalen, EU- und OECD-Projekten zu Forschungspolitik, Finanzierung und Hochschulverwaltung aktiv und hat zahlreiche Publikationen (mit-)verfasst.

Michael Stampfer ist Geschäftsführer des Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF), einer privaten gemeinnützigen Förderorganisation für wissenschaftliche Forschung in Wien (www.wwtf.at). Der WWTF unterstützt mit seinen Schwerpunkten Spitzenforschung durch international streng jurierte Calls in der Projekt- und Personenförderung. 

 

 

Dr. Klaus M. Steinmaurer, MBA

Portrait Klaus Steinmaurer

Klaus Steinmaurer (© David Bohmann, RTR)

Geschäftsführer für den Fachbereich Telekommunikation und Post der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH

 

Klaus Steinmaurer wurde 1969 in Oberösterreich geboren und studierte von 1988 bis 1994 Recht an der Universität Wien. 2002 promovierte er neben seiner beruflichen Tätigkeit. Ergänzend absolvierte er ein Masterstudium im Bereich IT und Business Process Management an der Wirtschaftsuniversität Wien, das er 2010 erfolgreich beendete.

Seine berufliche Karriere startete er bei einer großen österreichischen Baufirma als Mitglied der Rechtsabteilung. Ab 1996 war er für max.mobil, dann T-Mobile und nunmehr Magenta T als Leiter des Bereichs Recht und Regulierung tätig. Von 2016 bis 2018 war er als Vice President International Regulatory Affairs Europe bei der Deutschen Telekom AG (DTAG) in Bonn tätig.

Seit Juli 2019 ist er Geschäftsführer des Fachbereichs Telekommunikation und Post der RTR-GmbH. Klaus Steinmaurer war 2022 Vice Chair im BEREC Board (Body of European Regulators for Electronic Communications). Seit 2023 ist er Mitglied der DMA High Level Group.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist Klaus. Steinmaurer seit 2011 an der FH St. Pölten als Vortragender für Zivilrecht tätig sowie seit 2013 auch als Vortragender für Internationales Telekommunikationsrecht an der Universität Wien. Er ist Autor zahlreicher Publikationen im Bereich Regulierung, Datenschutz und Compliance. Außerdem ist er Herausgeber der Manz Kommentare zum Telekommunikationsgesetz (TKG) 2021.

Em. Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler

Portrait Georg Winckler

Georg Winckler

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Erste Group Bank AG und der UNIQA Versicherungen AG, Vorsitzender des Aufsichtsrates der ERSTE Stiftung und der Austria Privatstiftung

 

Georg Winckler wurde 1943 geboren und studierte Wirtschaftswissenschaften (Volkswirtschaftslehre) an der Princeton University/USA und an der Universität Wien (Doktorat 1968), 1978 Berufung als Professor für Volkswirtschaftstheorie und Volkswirtschaftspolitik an der Universität Wien, Emeritierung 2011.

Er war Gastprofessor an den Universitäten Graz (1977/78), Freiburg/Schweiz (1977/78), Linz (1985/86 und 1992/93), an der Georgetown University (1995) und an der Comenius Universität in Bratislava (1998). 1990/91 wirkte er als Gastwissenschafter am Research Department des Internationalen Währungsfonds (IMF) in Washington, D.C. In den 90iger Jahren war er in den ökonomischen Debatten zur Gründung der Europäischen Währungsunion involviert.
1997 wurde er Mitglied des Senats der Universität Wien und 1999 zum Rektor gewählt, Wiederwahl 2003 und 2007. Sein Rektorat endete September 2011.
Von 2001 bis 2005 fungierte er als Vizepräsident, 2005 bis 2009 als Präsident des Europäischen Universitätsverbandes (EUA).  In dieser Funktion war er in den Bologna Prozess involviert. Von 2004 bis 2012 war er Mitglied des Europäischen Forschungsrates der Europäischen Kommission.

Derzeit ist er stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Erste Group Bank AG und der UNIQA Versicherungen AG, Vorsitzender des Aufsichtsrates der ERSTE Stiftung sowie der Austria Privatstiftung. Er ist Mitglied des Board of Trustees, Educational Testing Service (ETS) in Princeton, Mitglied des Hochschulrates der TU Darmstadt und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Humboldt-Universität Berlin.

Univ.-Prof. Mag. Dr. Michaela Windisch-Graetz

Portrait Michaela Windisch-Graetz (© C. Geserick)

Michaela Windisch-Graetz (© C. Geserick)

Universitätsprofessorin am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien

 

Michaela Windisch-Graetz wurde 1967 in Wien geboren und studierte von 1985 bis 1991 Rechtswissenschaften in Wien und Paris. 1992 promovierte sie mit einer Arbeit zur ärztlichen Therapiefreiheit. Ab dieser Zeit war sie Universitätsassistentin am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien und habilitierte sich dort im Jahr 2002 zu Rechtsfragen des europäischen Krankenversicherungsrechts. 2003 erfolgte ihre Sponsion zur Mag.phil. nach dem Studium der Kultur- und Sozialanthropologie sowie der Tibetologie mit einer Arbeit zu Patenten auf indigenes Wissen.

Seit 2002 lehrt Windisch-Graetz Arbeits- und Sozialrecht sowie Europäisches Wirtschaftsrecht am Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien. Ihre aktuellen Forschungsgebiete beziehen sich auf Rechtsfragen grenzüberschreitender Arbeitsverhältnisse, von Migration in Bezug auf Arbeitsmarkt und Sozialschutz sowie des Antidiskriminierungsrechts.

Michaela Windisch-Graetz ist derzeit Institutsvorständin des Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Universität Wien, stv. Sprecherin der ARS JURIS Doctoral School und Leiterin des Faculty Mobility Programme zwischen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und der JSW School of Law in Bhutan. 2020 wurde sie zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt.

Botschafter Dr. Hans Winkler

Portrait Hans Winkler

Hans Winkler

Direktor der Diplomatischen Akademie Wien, ehemaliger Staatssekretär für europäische und internationale Angelegenheiten im Bundesministerium

 

Hans Winkler wurde 1945 in Wien geboren und studierte an der Rechtwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, wo er 1968 zum Dr.iur. promovierte. Von 1968 bis 1970 folgte eine Ausbildung an der Diplomatischen Akademie Wien.

Mit seinem Eintritt in das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten begann Hans Winkler 1970 seine Karriere im auswärtigen Dienst. Er bekleidete zunächst unterschiedliche Funktionen an österreichischen Vertretungsbehörden, war in den 90er Jahren ständiger Vertreter Österreichs beim Europarat und übernahm 1996 die Leitung der Abteilung für Nord- und Südamerika im Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten. 1999-2005 war er Leiter des Völkerrechtsbüros und ab 2002 zusätzlich stellvertretender Generalsekretär.
2005 wurde Hans Winkler zum Staatssekretär im Ministerium für europäische und internationale Angelegenheiten bestellt, eine Funktion, die er auch im Kabinett Gusenbauer bis Dezember 2008 bekleidete.

Seit 2009 ist Winkler Direktor der Diplomatischen Akademie Wien.

Dr. Josef Wöss

Portrait Josef Wöss

Josef Wöss

Leiter der Abteilung Sozialpolitik der Arbeiterkammer Wien

 

Josef Wöss wurde 1957 in Oberösterreich geboren. Nach Abschluss der Handelsakademie in Linz studierte er ab 1977 Philosophie und Politikwissenschaften in Salzburg. Ab 1979 wechselte er an die Universität Wien wo er Rechtswissenschaften studierte. 1985 schloss er sein Studium der Rechtswissenschaften mit Doktorat ab.

Nach Absolvierung seines Gerichtsjahres begann Josef Wöss 1986 in der Abteilung Sozialpolitik der Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien zu arbeiten.
Im Jahr 1994 absolvierte er ein Praktikum in der EU-Kommission. 1996 arbeitete er im Büro des Finanzministers und von Herbst 1998 bis Anfang 2000 im Büro des Bundeskanzlers.

Seit 1997 leitet Josef Wöss die Abteilung Sozialpolitik in der Arbeiterkammer Wien. Er ist Lektor an der Wirtschaftsuniversität Wien und Mitglied des Beirats für Wirtschafts- und Sozialfragen.